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Ein Historiker liest die Protestantische Ethik: Längere Anmerkungen zu einer Aufsatzsammlung von Peter Ghosh


Seiten 400 - 450

DOI https://doi.org/10.13173/zeitaltobiblrech.15.2009.0400




1 Rezensionsartikel zu Peter Ghosh, A Historian Reads Max Weber: Essays on the Protestant Ethic. Kultur- und sozialwissenschaftliche Studien, Band 1. Wiesbaden 2008. Alle Seitenangaben im fortlaufenden Text beziehen sich auf dieses Buch. Es sei im Übrigen schon hier darauf hingewiesen, dass der lange Teil III. des Aufsatzes Michael Firsching zum Autor hat, während für die Teile I. und II. Hartmann Tyrell verantwortlich ist. Die ‚Protestantische Ethik‘ kürzen wir im Weiteren mit PE ab.

2 Vgl. Max Weber, Die protestantische Ethik und der „Geist“ des Kapitalismus. I. Das Problem, in: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik 2, 1904, S. 1–54 (im Weiteren: PE XX, 1–54) sowie ders., Die protestantische Ethik und der „Geist“ des Kapitalismus. II. Die Berufsidee des asketischen Protestantismus, in: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik 3, 1905, S. 1–110 (im Weiteren: PE XXI, 1–110). Wir halten uns im Weiteren vorrangig an diese Erstpublikation der PE und folgen darin Peter Ghosh; wir übernehmen auch seine Zitierweise der Aufsatzfolge, die sich anlehnt an die Jahrgangszählung des (dem Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik vorangehenden) Archivs für Soziale Gesetzgebung und Statistik XX, 1904, und XXI, 1905. Was die überarbeitete Fassung der PE von 1920 angeht: Max Weber, Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus, in: ders., Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie I. Tübingen 1920, S. 17–206 (im Weiteren: RS I, S. 17–206).

3 Vgl. nur Joachim Radkau, Max Weber: Die Leidenschaft des Denkens. München 2005, S. 316ff., insbes. 337ff.

4 Zwei Bildungsökonomen sind jüngst mit dem Anspruch aufgetreten, die ‚Weber-These‘ anhand von preußischen Daten des späten 19. Jahrhunderts empirisch geprüft zu haben; ihr Resultat: nicht Arbeitsethik, sondern Bildung sei die in Preußen maßgebliche Variable gewesen; sie erkläre den seinerzeit größeren wirtschaftlichen Erfolg der (weitestgehend lutherischen) Protestanten im Verhältnis zu den Katholiken. Vgl. Sascha O. Becker und Ludger Woessmann, Was Weber Wrong? A Human Capital Theory of Protestant Economic History, in: Quarterly Journal of Economics 129, 2009, S. 521–596. Die Autoren sind allerdings mit ihrer Weberlektüre über die Anfangsseiten der PE (XX, 1ff.), in denen die einschlägigen badischen Befunde Martin Offenbachers ausgebreitet werden, nicht wesentlich hinaus gediehen. Dass die Becker/Woessmann-Daten mit Bezug auf Offenbacher von Interesse sind, ist nicht zu bestreiten. Aber das Luthertum zählte eben nicht zu dem, was kapitalismusgenetisch für Weber zählte und was er ‚asketischen Protestantismus‘ nannte.

5 Vgl. im Ausstellungskatalog: Hartmut Lehmann, Die Weber-These im 20. Jahrhundert, in: Calvinismus: Die Reformierten in Deutschland und Europa, hg. von Ansgar Reiss und Sabine Witt. Dresden 2009, S. 378–383. Vgl. auch ders., Die Entzauberung der Welt: Studien zu Themen von Max Weber. Göttingen 2009; die Aufsatzsammlung enthält mehrere Beiträge, die zur Einführung in Webers Protestantismusstudien (einschließlich der beiden Sekten-Aufsätze) vorzüglich geeignet sind.

6 Ausdrücklich „zur Wiederkehr der Erstpublikation im November 1904“ erschien (incl. Webers ‚Antikritiken‘ zwischen 1907 und 1910): Max Weber, Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus. Vollständige Ausgabe, hg. u. eingel. von Dirk Kaesler. München 2004. Siehe ferner Wolfgang Schluchter und Friedrich Wilhelm Graf (Hg.), Asketischer Protestantismus und der ‚Geist‘ des modernen Kapitalismus: Max Weber und Ernst Troeltsch. Tübingen 2005; der Band widmet sich der PE selbst aber nur zurückhaltend, umso mehr bezieht er Ernst Troeltsch ein. Soweit wir sehen, hat keine der deutschsprachigen soziologischen oder sozialhistorischen Zeitschriften den ‚Geburtstag‘ gewürdigt.

7 Verwiesen sie hier nur auf Stephen Kalberg, The Spirit of Capitalism Revisited: On the New Translation of Weber's Protestant Ethic (1920), in: Max Weber Studies 2, 2001, S. 41–58, sowie auf Uta Gerhardt, Much More than a Mere Translation – Talcott Parsons's Translation into English of Max Weber's Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus: An Essay in Intellectual History, in: Canadian Journal of Sociology 32, 2007, S. 41–62.

8 Eine vergleichende Würdigung der beiden Übersetzungen von Kalberg und Baehr/Wells bietet John Hillman, in: Canadian Journal of Sociology Online, November-December 2002 (www.cjsonline.ca/pdf/pesc./pdf). Beide Ausgaben enthalten weitere Webertexte, beide beziehen Webers „Author's Introduction“ ein. Bei beiden ist u.a. auch der Sektenaufsatz aufgenommen, bei Baehr/Wells in der Version von 1906, während Kalberg Webers Umarbeitung von 1920 bietet.

9 Peter Ghosh hat im Übrigen schon früher Some problems with Talcott Parsons' version of ‘The Protestant Ethic’ angemeldet; Vgl. in: Archives Européennes de Sociologie 35, 1994, S. 104–123.

10 Max Weber on „The Rural Community“, in: History of European Ideas 31, 2005, S. 327–366; Peter Ghosh, Not the Protestant Ethic? Max Weber at St. Louis, in: ebd., S. 367–407.

11 Für „Studierende der Soziologie und Geschichte in vielen Ländern der westlichen Welt“ zählt der Text allen Anfechtungen zum Trotz „nach wie vor zur Pflichtlektüre“ (Lehmann, Die Entzauberung der Welt, a.a.O., S. 115).

12 Es ist der Schritt in Webers Gedankengang, der die „weltliche Berufsarbeit“ mit der religiösen Angstbefindlichkeit des Puritaners einerseits und der Problematik der certitudo salutis andererseits zusammenführt; zugleich geht es um die Gegensätzlichkeiten von Luthertum und Calvinismus: „Diese Unterschiede sind in Schneckenburgers schönem Vorlesungszyklus so fein und mit einer solchen Zurückhaltung aller Werturteile rein sachlich analysiert, daß die nachfolgenden kurzen Bemerkungen im wesentlichen einfach an seine Darstellung anknüpfen können“ (PE XXI, S. 21; RS I, S. 106). So lobt Weber selten! Zur Wiederzurkenntnisnahme Schneckenburgers in den 1990er Jahren Vgl. nur die Hinweise bei Hartmann Tyrell, Protestantische Ethik – und kein Ende, in: Soziologische Revue 17, 1994, S. 397–404, hier 401f.

13 Vgl. nur Graf, Distanz aus Nähe: Einige Anmerkungen zum ‚Weber-Paradigma‘ in Perspektiven der neueren Troeltsch-Forschung, in: Gert Albert, Agathe Bienfait, Steffen Sigmund und Klaus Wendt (Hg.), Das Weber-Paradigma: Studien zur Weiterentwicklung von Max Webers Forschungsprogramm. Tübingen 2003, S. 234–250; ferner den schönen Aufsatz von Friedemann Voigt, Vorbilder und Gegenbilder: Zur Konzeptualisierung der Kulturbedeutung der Religion bei Eberhard Gothein, Werner Sombart, Georg Simmel, Georg Jellinek, Max Weber und Ernst Troeltsch, in: Schluchter u. Graf (Hg.), Asketischer Protestantismus und der ‚Geist‘ des modernen Kapitalismus, a.a.O., S. 155–184.

14 Vgl. Ernst Troeltsch, Die Bedeutung der Entstehung des Protestantismus für die Entstehung der modernen Welt, in: Historische Zeitschrift 97, 1906, S. 1–66, hier 42ff.; dort geht es speziell um Protestantismus und Wirtschaft, des Näheren um die „eigentliche Bedeutung des Calvinismus für den Aufschwung des modernen Kapitalismus“. Von dieser heißt es dann: „Sie ist neuerdings von Max Weber aufgezeigt worden, welcher seinerseits den scharfsinnigen Analysen Sombarts über das Wesen des kapitalistischen Geistes nachging“. Die Zuschreibung an Weber (im Anschluss an Sombart) ist sehr nachdrücklich. Hartmann Tyrell hat speziell diesen Passus als „Schlüsseldokument“ gewürdigt, das entscheidende Einsichten in den Entstehungszusammenhang der PE gewährt; Vgl.: Worum geht es in der ‚Protestantischen Ethik‘: Ein Versuch zum besseren Verständnis Max Webers, in: Saeculum 41, 1990, S. 130–177, hier 135ff.

15 Dieser Unterschied wird sehr deutlich, wenn man die PE neben den Text hält, der ihr (vor 1904/05) auf Troeltschs Seite am nächsten steht. Ich meine: Ernst Troeltsch, Moralisten, englische, in: Realencyclopädie für protestantische Theologie und Kirche, Band 13. Leipzig 1903, S. 436–461, hier 442ff., insbes. 444f. Das dort Zugezogene ist ausnahmslos Sekundärliteratur. Man findet den Kontrast dann, wenngleich implizit, bestätigt bei Gerhart von Schulze-Gävernitz, Britischer Imperialismus und englischer Freihandel zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts. Leipzig 1906, S. 27ff., 412, Anm. 37. Hier ist die Calvinismus/Prädestination/Kapitalismus-These ausdrücklich aufgenommen und wird mit „Troeltsch und Max Weber“ verbunden. Die zugehörige Anmerkung verweist nach S.R. Gardiner, Thomas Carlyle, Hermann Weingarten auf „den ausgezeichneten Artikel von Tröltsch: Englische Moralisten“ und fährt fort: „Max Webers Aufsätze im Archiv für soziale Gesetzgebung 1905 schildern den ethischen Typus des Puritaners auf Grund seltener Quellenkenntnis, in erster Linie unter Zugrundelegung von Baxter, Christian Directory; die Aufsätze Webers bilden ein bewunderungswürdiges Zeugnis deutscher Gelehrtenarbeit.“ Auch Schulze-Gävernitz, ehedem Freiburger Kollege, gehört ins Webersche Nahumfeld; Vgl. Guenther Roth, Max Webers deutsch-englische Familiengeschichte 1800–1950: mit Briefen und Dokumenten. Tübingen 2001, 501ff.

16 PE XXI, S. 74; RS I, S. 163f., zu Beginn des Schlussstücks II.2.: „Askese und Kapitalismus“.

17 Der Aufsatz „Max Weber in the Netherlands 1902–7: a neglected episode in the early history of The Protestant Ethic“ scheint mir werkgeschichtlich einer der ertragreichsten in Ghoshs Sammlung, etwa mit dem Befund: „Taken overall, the final ‚1920‘ text of the PE remains overwhelmingly a product of the years 1904–8“ (S. 62). Auch fehlt hier nicht der Hinweis auf den Kritiker Felix Rachfahl als Kenner der niederländischen Geschichte (S. 70f.); die wiederholten Bezugnahmen Webers auf den niederländischen Neo-Calvinismus des 19. Jahrhunderts und die Politik Abraham Kuypers werden ‚aufgeklärt‘ (S. 64ff.), und man lernt auch Webers Quelle kennen für „die berühmte Bibelfestigkeit der holländischen Bauern noch in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts“, von der in Wirtschaft und Gesellschaft die Rede ist (S. 72, Anm. 69). Und auch die deutsche Rembrandtverehrung der Zeit und Webers Besuch bei „Rembrandts wunderbaren ‚Saul und David‘ (im Haag)“ (PE XXI, S. 94f., Anm. 54a) kommen zur Sprache (S. 59f.).

18 Dieser These kann man allerdings nur begrenzt beipflichten, und der Widerspruch kann hier nur ‚in großen Zügen‘ vorgetragen werden: Was das „sidelining of capitalism“ (S. 90) angeht, so sei nur darauf hingewiesen, dass beide Großprojekte in Webers letztem Lebensjahrzehnt einen klaren ‚sozialökonomischen‘ Zuschnitt aufweisen, wie schon deren Titel verraten: „Wirtschaft und Gesellschaft“ und „Die Wirtschaftsethik der Weltreligionen“. Was aber modernitäts- und rationalitätsbezogen richtig ist, ist dies: ‚der Rationalismus‘ gehört für den späteren Weber nicht mehr allein und auch nicht mehr vorrangig dem ‚modernen Kapitalismus‘ zu. Weber geht, wie es 1914 heißt, vielmehr von der „Anschauung“ aus, „daß die Entfaltung der Wirtschaft vor allem als eine besondere Teilerscheinung der allgemeinen Rationalisierung des Lebens begriffen werden müsse“. Alles Nähere hierzu bei Hartmann Tyrell, Max Webers Soziologie – eine Soziologie ohne ‚Gesellschaft‘, in: Gerhard Wagner und Heinz Zipprian (Hg.), Max Webers Wissenschaftslehre: Interpretation und Kritik. Frankfurt/M. 1994, S. 390–414, insbes. 406ff. Dieser „Anschauung“ stand Weber 1904/5 aber noch relativ fern. Und was die Herrschaftsthematik angeht, so ist unbestreitbar: die frühe Befassung mit den historischen wie zeitgenössischen Agrarverhältnissen wirkt bei Weber vielfältig nach. Und richtig ist vor allem: für die erste (nicht die späte!) Fassung von Wirtschaft und Gesellschaft sollte die Herrschaftssoziologie, – getragen von dem im Sinne Simmels formalen Begriff der ‚Herrschaft‘ – das Schlussstück und in systematischer Hinsicht die Krönung bilden. Auch ist es sicher zutreffend, dass „Max Weber's thinking about Herrschaft“ viel früher ansetzt als sein (in die Zeit nach 1910 zu datierender) ‚Durchbruch‘ zu einer expliziten Herrschaftssoziologie und - typologie. Aber gerade für Weber gilt ja: erst mit dem Begriff ‚in der Hand‘, also wenn klar ist, was „begriffswesentlich“ ist, gewinnt man Orientierung innerhalb der Komplexitäten der ‚gesellschaftlich-historischen Welt‘. Im Hinblick auf Webers Begriffsentscheidungen und ‚Begriffskunst‘ seien Ghosh die Arbeiten von Kari Palonen ans Herz gelegt, etwa: Eine Lobrede für Politiker: Ein Kommentar zu Max Webers „Politik als Beruf“. Opladen 2002. Und im Übrigen gilt ja: so sehr die Herrschaftssoziologie inhaltlich das politische Feld privilegiert, so sehr fühlt sie sich doch auch für die Wirtschaft zuständig, und so sehr auch hat sie die Parallelitäten im Sinn, die sich zwischen beiden Feldern beobachten lassen. Siehe dafür nur, was in Politik als Beruf herrschaftssoziologisch über die „Entwicklung des modernen Staates“ gesagt wird: „Der ganze Prozeß ist eine vollständige Parallele zu der Entwicklung des kapitalistischen Betriebs durch allmähliche Enteignung der selbständigen Produzenten“. Vgl. Weber, Gesammelte politische Schriften. 3. Aufl., Tübingen 1971, S. 510.

19 Vgl. ehedem, im Sinne der Öffnung der Geschichtswissenschaften für die Weberschen Dinge: Jürgen Kocka (Hg.), Max Weber, der Historiker. Göttingen 1986.

20 Vgl. Tyrell, Worum geht es in der ‚Protestantischen Ethik', a.a.O., S. 130ff., 171ff.

21 Vgl. PE XX, S. 53f., XXI, S. 109f.; RS I, S. 82f., 205f.

22 PE XXI, S. 1; RS I, S. 84.

23 PE XXI, S. 61; RS, S.150. Die ‚selbständige‘ asketische Disposition des Täufertums entstammt interner ‚sozialer Kontrolle‘; sie leitet sich nicht religionspsychologisch her.

24 Vgl. PE XXI, S. 4ff., RS I, S. 88ff. (Calvinismus), PE XXI, S. 40ff., RS I, 128ff. (Pietismus), PE XXI, S. 57ff., RS I, S. 145ff. (Methodismus), PE XXI, S. 61ff., RS I, S. 150ff. (Täufertum).

25 Vgl. vor allem PE XXI, S. 28ff.; RS I, S. 116ff. Alles Nähere bei Tyrell, Worum geht es in der ‚Protestantischen Ethik‘, a.a.O., S. 157ff.

26 Vgl. PE XXI, S. 108; RS I, S. 203.

27 Vgl. Hartmut Kretzer, Die Calvinismus-Capitalismus-These Max Webers vor dem Hintergrund französischer Quellen des 17. Jahrhunderts, in: Zeitschrift für Historische Forschung 4, 1977, S. 415–427, hier 425; Vgl. auch Tyrell, Protestantische Ethik – und kein Ende, a.a.O., S. 402.

28 Vgl. Weber, Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre. 4. Aufl., Tübingen 1973, S. 161ff.; auch Tyrell, Max Webers Soziologie, a.a.O., S. 404ff.

29 Verwiesen sei hier nur auf Carl Neumann, Griechische Kulturgeschichte in der Auffassung Jakob Burckhardts, in: Historische Zeitschrift 85, 1900, S. 385–452; hier sind die beiden ersten Bände (1898) gewürdigt; für die Bände 3 und 4 die Rezension von Neumann, in: Historische Zeitschrift 91, 1903, S. 488–494.

30 Vgl. jetzt Jacob Burckhardt, Über das Studium der Geschichte. Der Text der ‚Weltgeschichtlichen Betrachtungen‘ auf Grund der Vorarbeiten von Ernst Ziegler nach den Handschriften herausgegeben von Peter Ganz. München 1982.

31 Es heißt bei Weber PE XXI, S. 12, Anm. 16, RS I, 95, Anm. 3: „Jakob Burckhardts geniale Formulierungen sind heute teilweise überholt und eine gründliche, historisch orientierte Begriffsanalyse wäre gerade jetzt wieder wissenschaftlich höchst wertvoll.“ Eine solche Begriffsanalyse steht, wie Ghosh (S. 201) zu Recht beklagt, bis heute aus. Vgl. zuletzt: Hartmann Tyrell, ‚Individualismus‘ vor ‚der Individualisierung‘: Begriffs- und theoriegeschichtliche Anmerkungen, in: Wilhelm Gräb und Lars Charbonnier (Hg.), Individualisierung – Spiritualität – Religion: Transformationsprozesse auf dem religiösen Feld in interdisziplinärer Perspektive. Berlin 2008, S. 59–86.

32 Man ist gelegentlich allerdings irritiert über ‚Verdächtigungen‘, Weber habe bestimmte Dinge vermutlich nicht oder wohl nicht gründlich gelesen (etwa S. 218, Anm. 72, 219, auch 127). Auch was Ghosh zum Burckhardt/Weber-Kontrast in Sachen Pessimismus schreibt (S. 212f.), liegt schief und versteht das Pathos nicht, das sich für beide mit diesem Begriff verbindet. Vgl. vielleicht weiterhelfend Hartmann Tyrell, Pessimismus – Eine begriffsgeschichtliche Notiz, in: Simmel Newsletter 2, 1992, S. 138–145.

33 Dort heißt es Weber betreffend weiter: „Hier empfand er es als unangebracht, viele Worte zu machen. Er begnügte sich damit, das Wort seines Freundes Jellinek zu wiederholen, der während seiner kurzen Baseler Professorentätigkeit den großen Einsamen noch hatte sprechen dürfen: ‚Man fühlte, daß man vor einem der Großen dieser Erde stand.‘“ Vgl. Paul Honigsheim, Erinnerungen an Max Weber, in: René König und Johannes Winckelmann (Hg.), Max Weber zum Gedächtnis. Sonderheft 7/1963 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, S. 161- 271, hier 214.

34 Vgl. dazu nur Hartmann Tyrell, „Kampf der Götter“ - „Polytheismus der Werte“: Variationen zu einem Thema von Max Weber, in: Sociologia Internationalis 37, 1999, S. 157–187, hier 175ff.

35 PE XXI, S. 93–97; RS I, S. 184–188; hier kommt (neu) „Shakespeares Haß und Verachtung gegen die Puritaner“ zur Sprache.

36 PE XXI, S. 109; RS I, S. 205.

37 Peter Lake, The Historiography of Puritanism, in: John Coffey, Paul C. H. Lim (Ed.), The Cambridge Companion to Puritanism, Cambridge 2008, S. 346–371.

38 PE XXI, S. 3 (RS I, S. 85).

39 Heinrich Heppe, Geschichte des Pietismus in der reformierten Kirche, namentlich der Niederlande, Leiden 1879, S. 14, Anm. 1.

40 PE XXI, S. 75, Anm. 2 (RS I, S. 165, Anm. 1).

41 PE XXI, S. 5, Anm. 4 (RS I, S. 88, Anm. 1).

42 PE XXI, S. 49 (RS I, S. 137).

43 Zum Folgenden Vgl. vor allem Heppe, a.a.O., S. 10–11; zu Baxter S. 51.

44 Vgl. PE XXI, S. 5, Anm. 4 (RS I, S. 88, Anm. 1).

45 Douglas Campbell, The Puritan in Holland, England, and America. An Introduction to American History, Fourth Edition, Revised and Corrected, New York 1893, Vol. I., S. xxxiii.

46 Gisbertus Voetius, Selectarum Disputationum Theologicarum Pars Tertia, Utrecht 1659, S. 1–59.

47 Gisbertus Voetius, Selectarum Disputationum Theologicarum Pars Tertia, Utrecht 1659, S. 59–79.

48 Adrian Cornelius Neele, The Art of Living God. A Study of Method and Piety in the Theoretico-Practica Theologia of Petrus van Mastricht (1630–1706), Pretoria 2005, S. 38.

49 Usher, A Critical Study of the Historical Method of Samuel Rawson Gardiner, Washington University Studies Vol. III. Part II. Number 1, St. Louis 1915, S. 154.

50 PE XXI, S. 5, Anm. 4 (RS I, S. 88, Anm. 1).

51 Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Apologetiker der Quäker, dem Verfasser der Apology for the True Christian Divinity (zuerst 1676 auf Latein in Amsterdam erschienen), den Weber ebenfalls heranzieht. – Auf Barclays Inner Life wird verwiesen: PE XXI, S. 62, Anm. 122 (RS I, S. 150, Anm. 4) mit Bezug auf die Quäker und PE XXI, S. 88, Anm. 41 (RS I, S. 178, Anm. 3) mit Bezug auf den Gründer der sog. Familists Hendrik Niklaes.

52 Heppe, a.a.O., S.14, Anm.1.

53 Vgl. PE XXI, S. 5, Anm. 4 (RS I, S. 88, Anm. 1); auf Dexter wird häufiger verwiesen.

54 PE XXI, S. 29, Anm. 57 (RS I, S. 117, Anm. 3).

55 John Stoughton, Reminiscences of Congregationalism Fifty Years ago. Prepared for the Jubilee Meeting of 1881, London 1881, S. 29.

56 Champlin Burrage, The Early English Dissenters in the Light of Recent Rearch (1550–1641), Vol. I, Cambridge 1912, S. 8.

57 Heppe, a.a.O., S. 14, Anm. 1.

58 Robert Vaughan, English Nonconformity, London 1862, Preface S. III.

59 Burrage, a.a.O., S. 14.

60 Ebd., S. 12.

61 Die unterschiedliche Stärke und regionale Verteilung des Puritanismus und der Nonkonformität war schon dem 17. Jahrhundert bewusst. Die Kommission um John Evans, der auch Daniel Neal angehörte, versuchte 1715 bis 1718 und ergänzend bis 1729 Material zu möglichst jeder non-konformistischen Kongregation in England (Presbyterianer, Independenten, Particular und General Baptists, Quäker) zu sammeln. (Vgl. Michael Watts, The Dissenters. From the Reformation to the French Revolution, Oxford 1978, S. 267 ff. und Table XII, S. 509.) Josiah Thompson erstellte 1772–73 einen weiteren Überblick, und der berühmte religiöse Census von 1850 lieferte schließlich ein äußerst detailliertes und komplexes Bild der Religionsgeographie Englands.

62 Es kann daher nicht erstaunen, dass die Geschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts zahlreiche regionale Studien vorlegte; hier nur die wichtigsten: Walter Wilson (1781–1847), Jurist und später Buchhändler, lieferte in vier Bänden sein monumentales Werk The History and Antiquities of Dissenting Churches and Meeting Houses, in London, Westminster, and Southwark: Including the Lives of their Ministers, from the Rise of Nonconformity to the Present Time: With an Appendix on the Origin, Progress, and Present State of Christianity in Britain, London 1808–1814. – Ein Werk von hoher Qualität veröffentlichte Robert Halley (1796–1876), kongregationalistischer Pastor und von 1857 bis 1872 Principal und Theologieprofessor am New College in London: Lancashire: Its Puritanism and Nonconformity, in zwei Bänden in London 1869 und in einer einbändigen Ausgabe in London 1872 erschienen. – Thomas William Davids (1816–1884), ein independent minister, publizierte in London 1862 Annals of Evangelical Nonconformity in the County of Essex, From the Time of Wycliffe to the Restoration; With Memorials of the Essex Ministers who were Ejected or Silenced in 1660–1662. – Gleich mehrere Regionalstudien legte William Urwick (1826–1905), Pastor der Congregational Church in St. Albans in England, Tutor am independistischen New College in Edinburgh und Fellow of the Royal Historical Society vor: Nonconformity in Herts: being Lectures upon the Nonconforming Worthies of St. Albans, and Memorials of Puritanism and Nonconformity in all the Parishes of the County of Hertford, London 1884; Nonconformity in Worcester, London 1897; und als Editor Historical Sketches of Nonconformity in The County Palatine of Chester. By Various Ministers and Laymen in the County, London, Manchester 1864. – John Browne (1823–1886), kongregationalistischer Pastor in Wrentham, Suffolk von 1848 bis zu seinem Tod, gab eine History of Congregationalism and Memorials of the Churches in Norfolk and Suffolk, London 1877 heraus.

63 Vgl. die Literaturliste zum Baptismus in RS I, S. 150, Anm. 4. Die Literaturangaben fehlen noch in der entsprechenden Anmerkung in PE XXI, S. 61, Anm. 122. Eine kürzere Liste findet sich im Aufsatz Die protestantischen Sekten, RS I, S. 218, Anm. 1. Einige wichtige Werke aus dem 19. Jahrhundert zur Geschichte des Baptismus fehlen allerdings.

64 Alexander Ferrier Mitchell (1822–1899), Professor an der University of St. Andrew's, der ältesten Universität Schottlands, gab Minutes of the Sessions of the Westminster Assembly of Divines (Edinburgh and London 1871) heraus und veröffentlichte The Westminster Assembly. Its History and Standards (London 1883). – Alexander H. Drysdale (1837–1924), im schottischen Bridge of Allen geboren, Studium in Edinburgh, Pastorate in Schottland und später in England, publizierte 1889 History of the Presbyterians in England: Their Rise, Dicline, and Rivival; als Verlag fungiert das Publication Committee of the Presbyterian Church of England in London.

65 Hetherington, der 1857 Professor für systematische Theologie am independistischen New College in Glasgow wurde, veröffentlichte 1843 in Edinburgh seine History of the Westminster Assembly, die mehrfach neu aufgelegt wurde.

66 Wilson veröffentlichte in London 1835 An Historical Inquiry concerning the Principles, opinions, and Usages of the English Presbyterians; from the Restoration of Charles the Second to the Death of Queen Anne; 1836 erschien eine korrigierte zweite Auflage.

67 Thomas Jackson, The Life of John Goodwin … Comprising an Account of his Opinions and Writings, and of the Controversies in which he was Engaged in Defence of Religious Liberty and of General Redemption, London 1822, 2. Auflage London 1872.

68 PE XXI, S. 75, Anm. 2 (RS I, S. 165, Anm. 1).

69 The Works of Thomas Adams … With memoir by Joseph Angus, Edinburgh: James Nichol 1861–66, 3 Bde.

70 Thomas Adams wurde im 19. und weitgehend noch im 20. Jahrhundert uneingeschränkt als Puritaner anerkannt. Allerdings hat nun die jüngste Forschung Zweifel angemeldet. Adams Calvinismus und seine ablehnende Haltung gegenüber Laud gelten nicht mehr als hinreichende Belege für seine Zugehörigkeit zum Puritanismus; man könnte seine Lehre und Haltung auch als Fortsetzung des in der Church of England und an den Universitäten festgehaltenen Calvinismus des späten 16. und des ersten Viertels des 17. Jahrhunderts interpretieren. Gegen Adams Zugehörigkeit zum Puritanismus spricht unter anderem 1. sein Predigtstil, der nicht dem plain style der Puritaner entspricht, und 2.: Adams, der in London wirkte, taucht in keiner Quelle zum puritanischen Netzwerk auf. Vgl. hierzu: J. Sears McGee, On Misidentifying Puritans: The Case of Thomas Adams, in: Albion 30.3, 1998, S. 401–418.

71 The Whole Works of the Rev. W. Bates, D.D. Arranged and Revised, with a Memoir of the Author … By the Rev. W. Farmer, London: James Black 1815, 5 Bde.

72 The Practical Works of the Late Reverend and Pious Mr. Richard Baxter … With a Preface; Giving some Account of the Author, London: James Duncan, 1830, 23 Bde. – The Practical Works of Richard Baxter: With a Preface, Giving Some Account of the Author, and of this Edition of His Practical Works; an Essay on His Genius, Works and Times; and a Portrait, London: G. Virtue, 1838, 4 Bde (Folioausgabe zweispaltig, jeder Band über 1000 Seiten; enthält diesselben Texte wie die Ausgabe in 23 Bänden).

73 The Works of the Rev. William Bridge, M.A. Now First Collected, London: Thomas Tegg 1845, 5 Bde.

74 The complete works of Thomas Brooks /edited by Alexander Balloch Grosart; Edinburgh: James Nichol, 1866–1867, 5 Bde.

75 The Works of John Bunyan. With an Introduction to each Treatise, Notes, and a Sketch of his Life, Times, and Contemporaries. Edited by George Offor, Glasgow: Blackie and Son 1852, 3 Bde (weitere Auflagen dieser Edition). – The Entire Works of John Bunyan, Author of „The Pilgrim's Progress“, Edited, with Original Introductions, Notes, and Memoir of the Author, by Henry Stebbing, London: James S. Virtue 1859–63, 4 Bde. – The Whole Workes of John Bunyan, Accurately Reprinted from the Author's own Editions. With Editorial Prefaces, Notes, and Life of Bunyan. By George Offor, London, Glasgow and Edinburgh: Blackie and Son 1862, 3 Bde. Es handelt sich stets um zweispaltige eng bedruckte Ausgaben.

76 The Complete Works of Stephen Charnock, B.D. With introduction by the Rev. James McCosh, LL.D., Edinburgh: James Nichol 1865, 5 Bde.

77 The Practical Works of David Clarkson, Edinburgh: James Nichol 1864–65, 3 Bde.

78 The Whole Works of the Rev. Mr. John Flavel … To which is Added, an Alphabetical Table of the Principal Matters Contained in the Whole Works. The Latin, Greek and Hebrew Notes and Quotations, are now first Translated in this Edition, London: W. Baynes and Son 1820, 6 Bde.

79 The Works of Thomas Goodwin. With General Preface by John C. Miller, D.D. And Memoir by Robert Halley, D.D., Edinburgh: James Nichol 1861–66, 12 Bde.

80 The Works of the Rev. Matthew Henry, Being a Complete Collection of all the Discourses, Sermons, and other Tracts, that were Published by Himself. Together with an Account of his Life and a Sermon [on John xiii. 36] Preach'd on the Occasion of his Death; both by W. Tong, Glasgow 1833, 2 Bde. – The Comlpete Works of the Rev. Matthew Henry (His Unfinished Commentary Excepted): Being a Collection of All His Treatises, Sermons, and Tracts, As Published by Himself, and a Memoir of His Life, Edinburgh, London, Dublin: A. Fullarton 1855, 2 Bde. – The Miscellaneous Works of the Rev. Matthew Herry, Containing in Addition to those heretofore Published, Numerous Sermons, now first printed from the Original Mss. An Appendix, on what Christ is Made to Believers, in Forty Real Benefits, by the Rev. Philip Henry, never before published. And a Preface by J. B. Williams, London: Joseph Ogle Robinson 1830 (in folio, 1304 Seiten zweispaltig).

81 The Whole Works of the Rev. Oliver Heywood. Now First Collected, Revised, and Arranged. Including Some Tracts Extremely Scarce, and Others from Unpublished Manuscripts; with Memoirs of His Life, London: John Vint 1825–27, 5 Bde.

82 The Whole Works of the Rev. John Howe, M.A. With a Memoir of the Author, London 1822, 8 Bde. – The Works of J. Howe, as Published during his Life. Comprising the Whole of the two Folio Volumes Edit. 1724. With a Life of the Author by J. P. Hewlett, London: William Tegg and Co. 1848, 3 Bde. – The Works of John Howe, M.A. With a General Preface of Henry Rogers, London: The Religious Tract Society 1862–1863, 6 Bde.

83 The Complete Works of Thomas Manton, D.D. With Memoir of the Author by the Rev. William Harris, D.D. And an Essay by the Rev. J. C. Ryle, B.A., London: James Nisbert & Co. 1870–75, 22 Bde.

84 The Works of John Owen D.D. Edited by Thomas Russel. With Memoirs of his Life and Writings by William Orme, London: Richard Baynes 1826, 28 Bde. – The Works of John Owen D.D. Edited by the Rev. William H. Goold, Edinburgh: Johnstone & Hunter, 1850–55, 24 Bde.

85 The Whole Works of the Right. Rev. Edward Reynolds, Now First Collected … To which is Prefixed a Memoir of his Life of the Author by Alexander Chalmers, London: B. Holdworth 1826, 6 Bde.

86 The Works of John Robinson, Pastor of the Pilgrim Fathers. With a Memoir and Annotations by Roberts Ashton, London: John Snow 1851, 3 Bde.

87 The Complete Works of Richard Sibbes. Edited, with memoir, by A. B. Grosart, Edinburgh: James Nichol 1862–64, 7 Bde.

88 The Works of George Swinnock, M.A., Edinburgh: James Nichol 1868, 5 Bde.

89 Der nicht durchnummerierte Reihentitel Works of the English Puritan Divines fehlt bei manchen Bänden, und über diesen Reihentitel kommt man bei Bibliotheksrecherchen zumeist nicht zum Ziel. Man braucht daher die Titel der Einzelbände, die hier nun eingefügt werden sollen. Unter www.archive.org findet man übrigens alle Bände außer Charnock als pdf-Datei. Bunyan, John: The Jerusalem Sinner Saved: The Pharisee and the Publican: The Trinity and a Christian: The Law and a Christian: &c. &c. By John Bunyan: To which is appended an exhortation to peace and unity. With the Life of Bunyan by the Rev. James Hamilton, London: Thomas Nelson 1845, XXXIV, 310 S. – Bunyan, John: The Greatness of the Soul: and the Unspeakableness of the Loss thereof: No Way to Heaven but by Jesus Christ: The Strait Gate. By John Bunyan: To which is prefixed an intro-ductionary essay on his genius and writings by the Rev. Robert Philip, London: Thomas Nelson 1845, LII, 278 S. – Howe, John: The Redeemer's tears wept over lost souls: Union among Protestants: Carnality of religious contention: Man's enmity to God; and Reconciliation between God and Man. By John Howe, A.M. With life of the author, by the Rev. W. Urwick, London: Thomas Nelson 1846, LIII, 286 S. – Baxter, Richard: Making Light of Christ and Salvation, too oft the Issue of Gospel Invitations: A Call to the Unconverted to Turn and Live: The Last Work of a Believer; his Passing Prayer, Recommending his Departing Spirit to Christ, to be received by Him: Of the Shedding abroad of God's Love of the Heart by the Holy Ghost: By Richard Baxter. With an essay on his life, ministry, and theology, by Thomas W. Jenkyn, London: Thomas Nelson, 1846, lviii, 283 S. – Adams, Thomas: The Three Divine Sisters, Faith, Hope, and Charity. The Leaven; or a Direction to Heaven. A Crucifix; or a Sermon upon the Passion. Semper Idem; or, the immutable Mercy of Jesus Christ. Etc. Etc. Etc. By the Rev. Thomas Adams, Minister at Willington, Bedfordshire. With an introduction by the Rev. W. H. Stowell, London u. Edinburgh: Thomas Nelson 1847, LXIII, 284 S. – Charnock, Stephen: The Chief of Sinners Objects of the Choicest Mercy: The Knowledge of Christ crucified: Self examination: The Pardon of Sin: Delight in prayer: &c. With an essay on his life and writings, by the Rev. W. Symington, D.D., London u. Edinburgh: Thomas Nelson 1847, XXVII, 283 S. – Janeway, James: Heaven upon Earth; or, Jesus the best Friend of Man. By James Janeway, Author of „A Token for Children“, etc. With History of the Janeway Family, by the Rev. F. A. Cox, London: Thomas Nelson 1847, 314 S. – Henry, Mathew: Daily Communion with God; Christianity No Sect; The Sabbath; The Promises of God; The Worth of the Soul; A Church in the House. By Matthew Henry, Author of an exposition of the Old and New Testament. Etc., etc. With Life of Henry by the Rev. James Hamilton, London: Thomas Nelson 1848, 320 S.

90 The Sufferings of the Clergy of the Church of England During the Great Rebellion. By the Rev. John Walker, M.A. … Carefully Abridged by the Rev. Robert Whittaker, London 1863, S. ccxxii. Es handelt sich um eine kommentierte Bearbeitung des Werkes von John Walker, das 1714 erstmals erschien.

91 Ebd., S. ccxxii und S. ccxxiii.

92 Marsden, The History of the Later Puritans: From the Opening of the Civil War in 1642, to the Ejection of the Non-Conforming Clergy in 1662, London 1854, S. 468 f.: „It seems as if puritanism, after a stormy life, had been satisfied at last to retire into obscurity and die in peace. The return of liberty did not revive its strength. … The vigorous dissent of modern times is a new creation: it sprang up from the days of Doddridge [1702–1751, M.F.] and Whitefield [1714–1770], in the middle of the last century; it has incorporated the old presbyterian Churches in many instances, and accepted their faith and discipline in many more. But as a historical fact, the dissent of the present century does not trace its origin to the puritan nonconformists: it is a new secession.“

93 Dale, The Old Evangelicalism and the New, London 1889, S. 58.

94 Dies sage ich als von Jugend an ‚religiös Unmusikalischer‘, und daher nicht etwa als fan von Margot Käßmann.

95 Dale, Fellowship with Christ and other Discourses Delivered on Special Occasions, Third Thousand, London 1892, S. 263.

96 Dale,The Old Evangelicalism and the New, London 1889, S. 58.

97 The Life and Letters of John Angell James: Including An Unfinished Autobiography, hrsg. von Robert William Dale, New York 1862, S. 598.

98 Ebd. S. 51.

99 Ebd., S. 481.

100 Unter www.spurgeon.org/fsl/puritans.htm findet man eine Liste der puritanischen Schriften in Spurgeons Bibliothek.

101 Vgl. Spurgeon, Third Series of Lectures to my Students. The Art of Illustration: Addresses Delivered to the Students of The Pastors' College, Metropolitan Tabernacle. By C. H. Spurgeon, President, London 1905. Im Kapitel Anecdotes from the Pulpit heißt es (S. 20): „No examples will have greater weight with you than those taken from among the Puritans, in whose steps it is our desire to walk, though, alas! we follow with feeble feet.“ Als Beispiele vorgestellt werden Thomas Brooks (S. 20 f.), Thomas Adams (S. 21 f.), William Gurnall (S. 22 ff.), John Flavel (S. 24 ff.), Thomas Watson (S. 27 f.), etc.

102 Das Monatsmagazin The Sword and the Trowel ist natürlich schwer in deutschen Bibliotheken aufzutreiben. Man kann die Texte aber im Internet nachlesen: www.spurgeon.org/downgrd.htm.

103 Thomas Price, The History of Nonconformity in England, Vol. II, London 1838, S. iii f.

104 Ebd., S. vii: „The further he has looked into history, the deeper has become his conviction that the alliance at present existing between the Church and the State is part of the grand apostacy, – an unnatural and most pernicious association which must be terminated before the ultimative triumphs of the Christian faith are achieved.“ Vgl. auch S. 28, S. 63 f. (Kritik an den presbyterianischen Puritanern hinsichtlich eines State establishment of religion), S. 170, etc.

105 Anonyme Rezension von Thomas Prices Werk in: The Church of England. Quarterly Review, Vol. V., London 1839, S. 347–370. Vgl. S. 348: „The substance of the two volumes, therefore, was delivered in lectures to the author's congregation. Now we cannot refrain from asking, are these the subjects for a minister to bring before his people? Is this the way to preach „Jesus Christ and him crucified?“ Is this the author's method of conveying Christian instruction? Is it not preaching Dissent rather than the Gospel?“

106 Vgl. PE XXI, S. 61, Anm. 121 (RS I, S. 150, Anm. 1).

107 PE XXI, S. 27 (RS I, S. 115).

108 Ihnen sind die zweite Hälfte von Bd. 7 (S. 161–286) sowie die Bände 8 bis 10 komplett gewidmet.

109 Bd. 12, S. 145–287) sowie die gesamten Bände 13–15.

110 Bd. 24, S. 107–318 und Bd. 25, S. 7–26.

111 Bd. 30, S. 146–327 und Bd. 31, S. 4–107.

112 Bd. 33, S. 5–269.

113 Der ganze Bd. 37.

114 Bd. 43, S. 227–336 und Bd. 44, S. 7–272.

115 Der komplette Bd. 48.

116 Bd. 11 vollständig und Bd. 12, S. 3–52.

117 Bd. 17, S. 163–335, Bd. 18 vollständig und Bd. 19, S. 4–160.

118 Bd. 31, S. 110–148.

119 Bd. 2, S. 208–284, sowie die gesamten Bände 3 bis 6.

120 Eine differenzierte Analyse liefert Robert. C. Monk, John Wesley. His Puritan Heritage, Nashville, New York 1966.

121 PE XXI, S. 110 (RS I, S. 205).

122 PE XXI, S. 108 f. (RS I, S. 203 f.).

123 RS I, S. 212, Anm. 2.

124 Vgl. John Coffey, Puritan legacies, in: John Coffey, Paul C. H. Lim (Ed.), The Cambridge Companion to Puritanism, Cambridge 2008, S. 337: „Theorists of the Puritan legacy have tended to overlook the longevity and persistent popularity of the zealous evangelical religion that Puritans did so much promote. They have been inclined to think of Puritan religion as a kind of booster rocket that propelled the spacecraft (of capitalism or democracy or American national identity) into orbit and then fell away once its job was done. Yet Puritan texts helped to feed revivals of hot Protestantism in the eighteenth century and beyond. It is precisely because Puritanism never really died out … Dissenters and Evangelicals were the prime carriers of elements of the Puritan ethos into the modern era through their churches, Sunday schools, publishing houses, missionary societies, voluntary associations and moral reform campaigns.“

125 Michael Watts, The Dissenters. Volume II. The Expansion of Evangelical Nonconformity, Oxford 1995, S. 327–346. Das Kapitel ist überschrieben: ‚He that hasteth to be rich hath and evil eye‘: the Weber thesis.

126 J. B. Kraus, Scholastik, Puritanismus und Kapitalismus. Eine vergleichende dogmengeschichtliche Übergangsstudie, München und Leipzig 1930.

127 Ein imposantes who is who liefert James Munson, The Nonconformists. In search of a lost culture, Cambridge 1991, S. 14–34.

128 Heppe, a.a.O., S. 151 gibt als Belegstelle dieser Definition: Gisbertus Voetius, Τὰ Ἀσκητικὰ sive Exercitia Pietatis, Gorichem 1664, S. 81 an. Hier hat sich ein Druckfehler eingschlichen; es müßte heißen: S. 1.

129 Auf die Vernachlässigung des Aspekts der Innerweltlichkeit der Askese hat Hartmann Tyrell ebenfalls bereits im Teil II dieser Besprechung aufmerksam gemacht.

130 Voetius, a.a.O., S. 7.

131 Ebd., S. 68.

132 Ebd., S. 70; genannt wird Dionysius Areopagita, aber etwa auch Nikolaus von Kues könnte man dazu zählen.

133 Ebd., S. 71.

134 Ebd., S. 76.

135 PE XXI, S. 28 f. (RS I, S. 115 ff.).

136 PE XXI, S. 53, Anm. 108 (RS I, S. 141, Anm. 5).

137 Baxter, A Christian Directory, London 1678, Book III, S. 178 a.

138 Vgl. zu dem Folgenden ebd., S. 182a f.

139 PE XXI, S. 90 (RS I, S. 180).

140 So erwartete Weber auch Kritik vor allem von theologischer Seite als der Kompetentesten. Vgl. Max Weber, Die protestantische Ethik II. Kritiken und Antikritiken. Herausgegeben von Johannes Winkelmann, Hamburg 1972, S. 36; Vgl. auch S. 31.

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