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Die Tora als Buch. Ein Schlüssel zum Schriftverständnis der Hebräischen Bibel


Seiten 284 - 303

DOI https://doi.org/10.13173/zeitaltobiblrech.13.2007.0284




München

1 Siehe dazu E. Otto, Mose der Schreiber. Zu „poetics“ and „genetics“ in der Deuteronomiumsanalyse anhand eines Buches von Jean-Pierre Sonnet, ZAR 6, 2000, 320–329. Zur synchronen Interpretation von Dtn 9–10 im Kontext des Deuteronomiumrahmens siehe ders., Das Gesetz des Mose. Die Literatur- und Rechtsgeschichte der Mosebücher, Darmstadt 2007, 85–91. Zur diachronen Analyse von Dtn 9–10 siehe ders., Das Deuteronomium im Pentateuch und Hexateuch. Studien zur Literaturgeschichte von Pentateuch und Hexateuch im Lichte des Deuteronomiumrahmens, FAT 30, Tübingen 2000, 111–129.

2 Siehe dazu E. Otto, Covenant, Contract, Treaty, and Loyalty Oath in the Ancient Near East. Contract, Loyalty Oath, and Covenant in the Hebrew Bible, Encyclopedia of Religion2 III, New York 2005, 2047–2051.

3 Siehe dazu R. Borger, Beiträge zum Inschriftenwerk Assurbanipals. Die Prismenklasse A, B, C = K, D, E, F, G, H, J und T sowie andere Inschriften. Mit einem Beitrag von A. Fuchs, Wiesbaden 1996.

4 Siehe dazu N. Na'aman, The King Leading Cult Reforms in his Kingdom: Josiah and other Kings in the Ancient Near East, ZAR 12, 2006, 131–168. Zu Bezügen zwischen Deuteronomium und Hiskiareform in 2 Kön 18,3–8 siehe M. Arneth, Die Hiskiareform in 2 Reg 18,3–8, a. a. O., 169–215.

5 Siehe dazu Th. C. Römer, The So-Called Deuteronomistic History. A Sociological, Historical and Literary Introduction, London 2005, 176f. Siehe dazu auch E. Otto, Zur Geschichte der deuteronomistischen Geschichtswerke. Anmerkungen zu einem neuen Entwurf von Thomas Römer, ZAR 12, 2006, 354–361.

6 Siehe dazu R. Achenbach, Pentateuch, Hexateuch und Enneateuch. Eine Verhältnisbestimmung, ZAR 11, 2005, 122–154.

7 Das bedeutet nun gerade nicht, wenn die Differenz zwischen Textebene und historischer Ebene gewahrt wird, dass das Bundesbuch historischer Tempelfund der Josiazeit gewesen sei, wie E. Reuter, Kultzentralisation. Entstehung und Theologie von Dtn 12, BBB 87, Frankfurt/Main 1993, 255–258, es vertrat. A. van der Kooij (A Kingdom of Priests: Comment on Exodus 19:6, in: R. Rankema [Hg.], The Interpretation of Exodus. Studies in Honour of Cornelis Houtman, Leuven 2006, [171–179] 178f. Anm. 21) kehrt das Verhältnis schlicht um und hält das Bundesbuch für den historischen Buchfund, das Deuteronomium für literarisch sekundär in 2 Kön 22–23 eingetragen. Dagegen gelten die von mir schon gegen E. Reuter vorgebrachten Argumente; siehe E. Otto, Die nachpriesterschriftliche Pentateuchredaktion im Buch Exodus, in: M. Vervenne (Hg.), Studies in the Book of Exodus. Redaction - Reception - Interpretation, BEThL 126, Leuven 1996, (61–111) 79 Anm. 82.

8 Siehe dazu C. Uehlinger, Gibt es eine joschijanische Kultreform? Plädoyer für ein begründetes Minimum, in: W. Groß (Hg.), Jeremia und die „deuteronomistische Bewegung“, BBB 98, Weinheim 1995, 57–90. Die Kritik von J. Schaper (Auf der Suche nach dem alten Israel? Artefakt und „Geschichte Israels“ in der alttestamentlichen Wissenschaft vor dem Hintergrund der Methodendiskussion in den Historischen Kulturwissenschaften I, ZAW 118, 2006, [1–21] 14ff.) an der bewährten Unterscheidung zwischen primären und sekundären historischen Quellen löst das Problem einseitig zugunsten der Historizität biblischer Quellen auf, wie der Verf. zugunsten der historischen Unauswertbarkeit das andere Extrem repräsentiert mit der genannten Folge, dass die synchrone Lektüre widersprüchlich zwischen Bundesbuch und Deuteronomium als von Josia verlesene Texte schwankt. Zur Analyse von 2 Kön 23 siehe auch E. Otto, Josia / Josiareform, RGG4 IV, Tübingen 2001, 587–589, sowie M. Arneth, Die antiassyrische Reform Josias von Juda. Überlegungen zur Komposition und Intention von 2 Reg 23,4–15, ZAR 7, 2002, 189–216.

9 Siehe dazu M. Carasik, Theologies of the Mind in Biblical Israel, SBL 85, New York 2006, 68ff.; G. Fischer, Jeremia 26–52, HThK.AT, Freiburg/Br. 2006, 300; E. Otto, Jeremia und die Tora. Ein nachexilischer Diskurs, in: R. Achenbach/M. Arneth/E. Otto, Tora in der Hebräischen Bibel. Studien zur Redaktionsgeschichte und zur synchronen Logik diachroner Transformationen, BZAR 7, Wiesbaden 2007, 134–182.

10 Siehe dazu E. Otto, Der Pentateuch im Jeremiabuch. Überlegungen zur Pentateuchrezeption im Jeremiabuch anhand neuerer Jeremia-Literatur, ZAR 12, 2005, 245–306.

11 Cf. E. Otto, Jeremia und die Tora (BZAR 7), 134–182; ders., Scribal Scholarship in the Formation of Torah and Prophecy. The Example of the Book of Jeremiah and Its Relations to the Pentateuch, in: G. Knoppers/ B. M. Levinson (Hg.), Pentateuch as Thorah, Winona Lake 2007, 171–184.

12 Siehe dazu E. Otto, Old and New Covenant. A Post-Exilic Discourse between the Pentateuch and the Book of Jeremiah. Also a Study of Quotations and Allusions in the Hebrew Bible, OTE 19/3 (FS J. LeRoux), 2006, 939–949; ders., Welcher Bund ist ewig? Die Bundestheologie priesterlicher Schriftgelehrter im Pentateuch und in der Tradentenprophetie im Jeremiabuch, in: Chr. Dohmen/Chr. Frevel (Hg.), Für immer verbündet. Studien zur Bundestheologie der Bibel. FS F.-L. Hoßfeld, SBS 211, Stuttgart 2007, 161–170.

13 Siehe dazu E. Otto, Das postdeuteronomistische Deuteronomium als integrierender Schlußstein der Tora, in: J. Chr. Gertz/K. Schmid/M. Witte/D. Prechel (Hg.), Die deuteronomistischen Geschichtswerke. Redaktions- und religionsgeschichtliche Perspektiven zur „Deuteronomismus“-Diskussion in Tora und Vorderen Propheten, BZAW 365, Berlin/New York 2006, 71–102; ders., Die Rechtshermeneutik im Pentateuch und in der Tempelrolle, in: R. Achenbach/M. Arneth/E. Otto, Tora in der Hebräischen Bibel. Studien zur Redaktionsgeschichte und zur synchronen Logik diachroner Transformationen, BZAR 7, Wiesbaden 2007; ders., Das Gesetz des Mose (Darmstadt 2007), 72–121. Siehe dort auch zur rechtshermeneutischen Bedeutung der Verschriftungsnotizen im synchron gelesenen Narrativ des Pentateuch.

14 Siehe J.-P. Sonnet, The Book within the Book. Writing in Deuteronomy, BIS 14, Leiden/New York 1997, 144f.

15 Siehe dazu K. Finsterbusch, Weisung für Israel. Studien zu religiösem Lehren und Lernen im Deuteronomium und in seinem Umfeld, FAT 44, Tübingen 2005, 149–158. Vgl. dazu E. Otto, Neue Literatur zur biblischen Rechtsgeschichte, ZAR 12, 2006, (72–106) 92–96.

16 Ex 24,12b nimmt mit tôrāh und miṢwāh eine Terminologie auf, die aus dem Deuteronomium stammt und darauf vorausweist. Das Verschriftungsmotiv bezieht sich in Ex 24,12b, wie bereits B. Jacob (Das Buch Exodus, hg. v. S. Mayer, Stuttgart 1997, 752f.) zu Recht mit Maimonides vertreten hat, auf die Tafeln des Dekalogs, während wehattôrāh wehammiṢwāh als Hyperbaton (Siehe G. Braulik, Die Weisung und das Gebot im Enneateuch, in: F.-L. Hoßfeld/L. Schwienhorst-Schönberger [Hg.], Das Manna fällt auch heute noch. Beiträge zur Geschichte und Theologie des Alten/Ersten Testaments. FS E. Zenger, HBS 44, Freiburg/Br. 2004, [115–140] 119, mit Hinweis auf Dtn 17,18f.) die von Mose vermittelten Gesetze bezeichnet.

17 Dass das Narrativ des Pentateuch mit der ihm inhärenten antiken Literaturtheorie die literarischen Produktionsprozesse richtig erfasst hat, sei an dieser Stelle nur angedeutet, erweist sich doch der historisch-kritischen Analyse u.a. das Deuteronomium in diachroner Perspektive als Auslegung des Bundesbuches; Siehe dazu E. Otto, Das Deuteronomium. Politische Theologie und Rechtsreform in Juda und Assyrien, BZAW 284, Berlin/New York 1999, 217–364.

18 Siehe dazu E. Otto, Das Heiligkeitsgesetz im Narrativ des Pentateuch und die Entstehung der Idee einer mosaisch-mündlichen Tradition neben der schriftlichen Tora des Mose (in diesem Jahrgang der ZAR).

19 Zur literarischen Bindung des Josuabuches an den Pentateuch siehe E. Otto, Deuteronomium 1–3 als Schlüssel zur Literaturgeschichte des Pentateuch (in diesem Jahrgang der ZAR) sowie bereits vor mehr als 30 Jahren ders., Das Mazzotfest in Gilgal, BWANT 107, Stuttgart 1975. Zu Esra als Josua-redivivus siehe ders., Das Deuteronomium in Pentateuch und Hexateuch (FAT 30), 196–211. Siehe dort auch zur Funktion der Leviten in Neh 8 in Aufnahme von Dtn 31,24–27.

20 Siehe dazu E. Otto, A Hidden Truth Behind the Text or The Truth of the Text. At a Turning Point of Biblical Scholarship Two Hundred Years after De Wette's dissertatio critico-exegetica, in: J. LeRoux/E. Otto (Hg.), The Pentateuch in South Africa, LHBOTS (JSOT.S), London 2007.

21 Siehe dazu E. Otto, Wie „synchron“ wurde in der Antike der Pentateuch gelesen?, in: F.-L. Hoßfeld/L. Schwienhorst-Schönberger (Hg.), Das Manna fällt auch heute noch. Beiträge zur Geschichte und Theologie des Alten/Ersten Testaments. FS E. Zenger, HBS 44, Freiburg/Br. 2004, 420–485.

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