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Strafrecht in altbabylonischen Gerichtsurkunden


Seiten 133 - 140

DOI https://doi.org/10.13173/zeitaltobiblrech.18.2012.0133




München

1 E. Dombradi, Die Darstellung des Rechtsaustrags in den altbabylonischen Prozessurkunden, FAOS 20, Stuttgart 1996, kommt zu einer Gesamtzahl von 331 Prozessurkunden.

2 Zur Beschränktheit der Regeln über Prozessrecht in den Gesetzen von Ešnunna vgl. R. Yaron, The Laws of Ešnunna, 2. Aufl., Jerusalem — Leiden 1989, 114 ff. Yaron sieht dagegen im Codex Hammurabi das Prozessrecht ausführlicher behandelt, wobei aber die von ihm erwähnten Regeln zur falschen Anschuldigung, zum Beweisrecht und zum schlechten Richter zu Beginn des Codex (§§1–5) eher dem Strafrecht als dem Prozessrecht zuzurechnen sind. Freilich lässt sich aus diesen Bestimmungen inzident auch einiges zum Prozessrecht entnehmen.

3 Der Codex Lipit-Ištar ist zu fragmentarisch überliefert, um aus ihm statistische Überlegungen ableiten zu können.

4 Symbolae Koschaker, Leiden 1939, 219 ff.

5 IX. Rencontre Assyriologique internationale, Genf 1960, 283 ff.

6 Vgl. nur R. Westbrook, Handbuch der Orientalistik Bd. 72/1, 2003, 16 ff. m.w.N.

7 Transkription, Übersetzung und Kommentar von T. Jacobsen in Toward the Image of Tammuz, Cambridge/Massachusetts 1970, 193–204.

8 So auch Dombradi (s. o. Anm. 1), 189 f.

9 So zu Recht ebenda 190.

10 Eindrucksvoll belegt im Mordprozess von Nippur, Z. 55–59.

11 § 7 a.E.

12 §§ 1, 2, 6, 7, 23′ (Zählung nach C. Wilcke, Riches Hidden in Secret Places, Winona Lake 2002, 291 ff.).

13 § a2 betrifft die (Vermögens-)Strafe für einen Zeugen, der zum Dieb (lú IM-zuḫ) erklärt wird.

14 A. Falkenstein, Die neusumerischen Gerichtsurkunden, München 1956, 136.

15 §§ 18′-24′.

16 §§ 42–47.

17 § 129.

18 Taf. A § 15.

19 Taf. 8, 2: Si membrum rupsit, ni cum eo pacit, talio esto.

20 Vgl. bei A. 4–6.

21 Or.NS. 30, 1961, 163 ff.

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