1 Rezensionsartikel zu Bernhard K. Quensel: Max Webers Konstruktionslogik. Sozialökonomik zwischen Geschichte und Theorie. Baden-Baden: Nomos 2007.

2 Ich empfehle dazu mit Nachdruck Song-U Chon: Max Webers China-Studie – ein Beispiel des Kulturvergleichs, in: Joachim Matthes (Hg.): Zwischen den Kulturen? Die Sozialwissenschaften vor dem Problem des Kulturvergleichs. Soziale Welt, Sonderband 8. Göttingen 1982, 115–143.

3 Sehr instruktiv dafür Eberhard Gothein: Gesellschaft und Gesellschaftswissenschaft, in: Handwörterbuch der Staatswissenschaften. Dritte gänzlich umgearb. Aufl., Vierter Band. Jena 1909, 680–706; der Artikel reagiert unmittelbar auch auf das, was sich ‚soziologisch‘ seit 1900 zumal in Deutschland getan hat. Webers Stammlerkritik ist ebenso berücksichtigt wie die Simmelsche Soziologie; vor allem aber sind – nah an Weber – die Probleme benannt, die der Gesellschaftsbegriff mit sich führt. Bei Quensel ist der entsprechende Artikel nach der zweiten Auflage des Handbuchs (1900) vermerkt.

4 In aller gebotenen Zurückhaltung weise ich hier nur hin auf Hartmann Tyrell: Max Webers Soziologie – eine Soziologie ohne Gesellschaft, in: Gerhard Wagner/Heinz Zipprian (Hg.): Max Webers Wissenschaftslehre. Interpretation und Kritik. Frankfurt/Main 1994, 390–414.

5 Die Passage, um die es geht, findet sich in Max Weber: Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre. 4. Aufl., Tübingen 1973, 161ff. Es lohnt außerordentlich, Webers Gedankengang hier genau zu folgen, etwa im Hinblick auf die Zerlegung des „sozial-ökonomisch“ und auf die Problematisierung der ‚sozialen‘ Komponente daran (ebd., 165ff.).

6 Alles Nötige zur Sache findet sich in einem kleinen Aufsatz von Johannes Winckelmann: Die doppelseitige, gegenläufige Betrachtungsweise bei empirisch-vergleichenden soziologischen Kulturanalysen, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 34, 1982, 435–443.

7 Vgl. dazu Hartmann Tyrell, Handeln, Religion und Kommunikation: Begriffsgeschichtliche und systematische Überlegungen, in: ders./ Volkhardt Krech/ Hubert Knoblauch (Hg.): Religion als Kommunikation. Würzburg 1998, 83–134, insbes. 101ff.