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Benjamin Kilchör, Mosetora und Jahwetora. Das Verhältnis von Deuteronomium 12–26 zu Exodus, Levitikus und Numeri (Beihefte zur Zeitschrift für Altorientalische und Biblische Rechtsgeschichte 21), Wiesbaden: Harrassowitz 2015, XVIII + 390 S. 98,00 € (ISBN 978-3-447-10409-8)


Seiten 300 - 304

DOI https://doi.org/10.13173/zeitaltobiblrech.22.2016.0300




Rom

1 Kilchör bekennt freimütig: „Auf eine Thesenbildung zur absoluten Datierung wird verzichtet“ (3). Wenn er im folgenden behauptet, „Vor der absoluten Datierung muss die relative Reihenfolge festgestellt werden“, kann ich (insbesondere nach der Lektüre seiner Arbeit) nicht zustimmen: Alle Indizien müssen bedacht und in eine historische Rekonstruktion integriert werden.

2 Für den Versuch, eine neuralgische historische Frage von unterschiedlichen Gesichtspunkten her zu diskutieren, vgl. P. Dubovský / D. Markl / J.-P. Sonnet (Hg.), The Fall of Jerusalem and the Rise of the Torah (FAT 107), Tübingen 2016. Dass in meinen Augen starke Argumente für eine späte Datierung zumindest mancher priesterlicher Texte in der Zeit des zweiten Tempels sprechen, begründe ich in meinem Beitrag in diesem Band (227–251).

3 Zur Einzelargumentation vgl. D. Markl, The Ten Words Revealed and Revised: The Origins of Law and Legal Hermeneutics in the Pentateuch, in: idem (Hg.), The Decalogue and its Cultural Influence (Hebrew Bible Monographs 58), Sheffield 2013, 13–27, v.a. 20f.

4 Zur Vermeidung von Missverständnissen sei darauf hingewiesen, dass der immer wieder genannte Name „McDonald“ korrekt MacDonald lautet. Für „Boeker“ (344) lies „Boecker“.

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