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Neumann-Gorsolke, Ute: Herrschen in den Grenzen der Schöpfung. Ein Beitrag zur alttestamentlichen Anthropologie am Beispiel von Psalm 8, Genesis 1 und verwandten Texten, Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament 101, Neukirchen-Vluyn: Neukirchener Verlag 2004, XI + 405 S.


Seiten 374 - 378

DOI https://doi.org/10.13173/zeitaltobiblrech.11.2005.0374




München

PD Dr. Martin Arneth, Institut für Alttestamentliche Theologie, Evangelisch-Theologische Fakultät, Ludwig-Maximilians-Universität München, Schellingstr. 3/IV VG, D-80799 München (e-mail: martin.arneth@evtheol.uni-muenchen.de)

1 Cf. E. Otto, Gottes Recht als Menschenrecht, BZAR 2, Wiesbaden 2003 167–195, bes. 179ff.; H. Baranzke/H. Lamberty-Zielinski, Lynn White und das dominium terrae (Gen 1,28b). Ein Beitrag zu einer doppelten Wirkungsgeschichte, BN 76, 1995, 32–61; H.J. Stipp, Dominium Terrae. Die Herrschaft der Menschen über die Tiere in Gen 1,26.28, in: ders. u.a. (Hg.), Gott – Mensch – Sprache. FS W. Groß, ATSAT 68, St. Ottilien 2001, 113–148, zuletzt den Beitrag von B. Janowski, Die lebendige Statue Gottes. Zur Anthropologie der priesterlichen Urgeschichte, in: M. Witte (Hg.), Gott und Mensch im Dialog. FS O. Kaiser, BZAW 345/I, Berlin/New York 2004, 183–214(Lit.).

2 Cf. jetzt F. Hartenstein, „Und sie erkannten, dass sie nackt waren …“ (Gen 3,7). Beobachtungen zur Anthrologie der Paradieserzählung, EvTh 65, 2005, 277–293.

3 Cf. M. Arneth, Die Gottebenbildlichkeit des Menschen in der alttestamentlichen Urgeschichte, in: R. Barth u.a. (Hg.), Protestantismus zwischen Aufklärung und Moderne, Beiträge zur rationalen Theologie 16, Frankfurt a.M. 2005, 347–358.

4 Mit Blick auf Ps 8,6f. ist allerdings zu beachten, daß nicht nur v.6 und v.7 je für sich chiastisch angeordnet sind, sondern daß beide Verse, achtet man auf die Tempora (תעטרהו - ותחסרהו || שׁתה תחת־רגליו - תמשׁילהו), auch wieder untereinander chiastisch verschränkt sind.

5 Ob man den Gegensatz zwischen der statisch-resultativen Anthropologie von Psalm 8 und der dynamischen in der Priesterschrift so stark machen kann, wie es die Verf.in tut (cf. etwa 320) tut, kann mit Blick auf die unterschiedlichen Gattungen hinterfragt werden. Vielleicht verschiebt sich zudem die Einschätzung des statisch-resultativen Charakters von Psalm 8, wenn man das Geflecht der Tempora in v.6f. stärker gewichtet.

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