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Die Stellung des Gesetzes in der Religionsgeschichte der Hebräischen Bibel. Zu einem Buch von Moshe Weinfeld


Seiten 352 - 364

DOI https://doi.org/10.13173/zeitaltobiblrech.10.2004.0352




München

1 Rezensionsartikel zu Moshe Weinfeld, The Place of the Law in the Religion of Ancient Israel (Supplements to Vetus Testamentum 100, Leiden/Boston; E.J. Brill 2004, XIII + 157 S.).

2 Siehe dazu J.C. Gertz/K. Schmid/M. Witte (Hg.), Abschied vom Jahwisten. Die Komposition des Hexateuch in der jüngsten Diskussion, BZAW 315, Berlin/New York 2002.

3 Siehe dazu E. Otto, Forschungen zur Priesterschrift, Theol. Rundschau 62, 1997, 1–50, sowie bereits K. Koch, P - kein Redaktor! Erinnerung an zwei Eckdaten der Quellenscheidung, VT 37, 1987, 446–467.

4 Siehe dazu die kritische Diskussion von E. Otto, Wie “synchron” wurde in der Antike der Pentateuch gelesen?, in: F.-L. Hoßfeld/L. Schwienhorst-Schönberger (Hg.), “Das Manna fällt auch heute noch”. Beiträge zur Geschichte und Theologie des Alten/Ersten Testaments. FS E. Zenger, HBS 44, Freiburg/Br. 2004, 470–485.

5 Zu Forschungsgeschichte und zum Diskussionsstand der Pentateuchforschung siehe E. Otto, Pentateuch, in: Religion in Geschichte und Gegenwart, Band VI, Tübingen 42003, 1089-1102 mit weiterer Literatur.

6 Der Titel läßt gerade für Leser der ZAR eine Abhandlung zur Rechtsgesehichte der Hebräischen Bibel erwarten, doch wird etwas derartiges nicht geboten. Vielmehr wird schon durch den Titel die Priesterschrift als “law” deklariert. Es geht dem Verf. also um eine literaturhistorische Fragestellung der Pentateuchforschung, deren Beantwortung allerdings auch nicht geringe Konsequenzen für die Rechtsgeschichte, insbesondere die des kultischen Rechts hat.

7 Siehe dazu auch H. Liebeschütz, Das Judentum im deutschen Geschichtsbild von Hegel bis Max Weber, Tübingen 1967, 245–268; U. Kusche, Die unterlegene Religion. Das Judentum im Urteil deutscher Alttestamentier. Zur Kritik theologischer Geschichtsschreibung, Studien zu Israel und Kirche 12, Berlin 1991, 30–74; R. Deines, Die Pharisäer. Ihr Verständnis im Spiegel der christlichen und jüdischen Forschung seit Wellhausen und Graetz, WUNT 101, Tübingen 1997, 40–67; H.-G. Waubke, Die Pharisäer in der protestantischen Bibelwissenschaft des 19. Jahrhunderts, BhTh 107, Tübingen 1998, 196-226, sowie nach wie vor wichtig R. Smend, Wellhausen und das Judentum, ZThK 79, 1982, 249–282.

8 Siehe nur zuletzt W.M. Schniedewind, The Textualization of Torah in the Deuteronomic Tradition, in: E. Otto/R. Achenbach (Hg.), Das Deuteronomium zwischen Pentateuch und Deuteronomistischem Geschichtswerk, FRLANT 206, Göttingen 2004, 153–167.

9 Siehe nur A. Rofé, Introduction to the Composition of the Pentateuch, The Biblical Seminar 58, Sheffield 1999; siehe dazu meine Rezension in ZAR 7, 2001, 417–420.

10 Zur Werkgeschichte und zeitgenössischen Auseinandersetzung um die Prolegomena Julius Wellhausens siehe R. Smend, Julius Wellhausen and his Prolegomena to the History of Israel, Semeia 25, 1983, 1-20 (dt. Fassung in: ders., Epochen der Bibelkritik. Gesammelte Studien, Band 3, BevTh 109, München 1991, 168-185). Zur Werkgeschichte von Julius Wellhausens Israelitischer und jüdischer Geschichte siehe ders., Nachwort zur Neuausgabe, in: J. Wellhausen, Israelitische und Jüdische Geschichte, Berlin/New York 2004, 373–388.

11 Siehe J. Wellhausen, Prolegomena zur Geschichte Israels, Berlin 61905, 17–162.

12 Siehe J. Wellhausen, a.a.O., 79.

13 Siehe D. Hoffmann, Die neueste Hypothese über den pentateuchisehen Priestereodex, in: A. Berlin/D. Hoffmann (Hg.), Magazin für die Wissenschaft des Judenthums 7, Berlin 1880, 237–254; ders., Die wichtigsten Instanzen gegen die Graf-Wellhausensche-Hypothese, 2 Bände, Berlin 1904/1916. Cf. dazu H.-J. Bechtold, Die jüdische Bibelkritik im 19. Jahrhundert, Stuttgart 1995, 363–438.

14 Siehe dazu Th. M. Krapf, Die Priesterschrift und die vorexilische Zeit. Yehezkel Kaufmanns vernachlässigter Beitrag zur Geschichte der biblischen Religion, OBO 119, Fribourg/Göttingen 1992, 210–278.

15 Siehe M. Weinfeld, Getting at the Roots of Wellhausen's Understanding of the Law of Israel. On the 100th Anniversary of the Prolegomena, The Institute of Advanced Studies. The Hebrew University of Jerusalem, Report No. 14/79, Jerusalem 1979.

16 Siehe auch M. Weinfeld, Social and Cultic Institutions in the Priestly Source Against their Ancient Near Eastern Background, In: Proceedings of the Eighth World Congress of Jewish Studies, Jerusalem 1983, 95–129.

17 Siehe U. von Wilamowitz-Moellendorff, Erinnerungen 1848-1914, Leipzig 21928, 189f. Diese Erklärung verkennt aber Wellhausens Situation nach Aufgabe des theologischen Lehrstuhls und die noch unfertige Etablierung der Keilschriftkunde.

18 Siehe dazu differenzierter Ernst Troeltsch, der bei Bernhard Duhm als Student gehört hat, von ihm in nicht geringem Umfange mitgeprägt wurde und in Bernhard Duhm einen Kronzeugen gegen die Ansprüche der Ritschl-Schule sah. Siehe Ernst Troeltsch, Zur theologischen Lage, ChW 12, 1898, 627-631.650-657. Cf. auch R. Smend, Bernhard Duhm, in: ders., Deutsche Alttestamentier in drei Jahrhunderten, Göttingen 1989, 114–128.

19 Wie wenig Julius Wellhausens Rekonstruktion der Geschichte Israels durch eine “Totalanschauung” etwa Hegel'scher Provenienz dominiert ist, zeigt gegen eine Fülle von Vorurteilen, mit denen sich Julius Wellhausen bereits konfrontiert sah, L. Perlitt, Vatke und Wellhausen. Geschichtsphilosophische Voraussetzungen und historiographische Motive für die Darstellung der Religion und Geschichte Israels durch Wilhelm Vatke und Julius Wellhausen, BZAW 94, Berlin 1965, 153–243.

20 Damit nimmt der Verf. eine Sichtweise auf, die bereits zu Beginn dieses Jahrhunderts Max Weber in Abgrenzung von Julius Wellhausen und der Wellhausen-Schule entworfen hat. Siehe E. Otto, Max Webers Studien des Antiken Judentums. Historische Grundlegung einer Theorie der Moderne, Tübingen 2002, 83–176; ders., Einleitung, in: M. Weber, Die Wirtschaftsethik der Weltreligionen. Das antike Judentum. Schriften und Reden 1911-1920, Max Weber-Gesamtausgabe Band I/21, hg. von E. Otto, Tübingen 2005, 1–142.

21 Siehe auch M. Weinfeld, On “Demythologization” and “Secularization” in Deuteronomy, IEJ 23, 1973, 230–233.

22 Siehe M. Weinfeld, Deuteronomy and the Deuteronomic School, Oxford 1972, 191–319.

23 Siehe dazu E. Otto, Interdependenzen zwischen Geschichte und Rechtsgeschichte des antiken Israel, Rechtshistorisches Journal 7, 1988, 347-388 (= ders., Kontinuum und Proprium. Studien zur Sozial- und Rechtsgeschichte des Alten Orients und des Alten Testaments, Orientalia Biblica et Christiana [OBC] 8, Wiesbaden 1996, 75-93).

24 Siehe E. Otto, Vom Bundesbuch zum Deuteronomium. Die deuteronomische Redaktion in Dtn. 12-26, in: G. Braulik/W. Groß/S.E. McEvenue (Hg.), Gesellschaftlicher Wandel und biblische Theologie. FS N. Lohfink, Freiburg/Br. 1993, 260–278; ders., The Pre-exilic Deuteronomy as a Revision of the Covenant Code, in: ders., Kontinuum und Proprium (OBC 8), 112–122; ders., Das Deuteronomium. Politische Theologie und Rechtsreform in Juda und Assyrien, BZAW 284, 217–364; N. Lohfink, Fortschreibung? Zur Technik von Rechtsrevisionen im deuteronomischen Bereich, erörtert an Deuteronomium 12, Ex 21,2-11 und Dtn 15,12-18, in: T. Veijola (Hg.), Das Deuteronomium und seine Querbeziehungen, SESJ 62, Göttingen/Helsinki 1996, 127–171; B.M. Levinson, Deuteronomy and the Hermeneutics of Legal Innovation, New York/Oxford 1997. Siehe dazu E. Otto, Rechtsgeschichte als Fortschreibungsgeschichte, BiOr 56, 1999, 5–14.

25 Siehe dazu E. Otto, Zwischen Strafvernichtung und Toleranz. Kulturgeschichtliche Aspekte im Umgang des neuassyrischen Reiches mit dem besiegten Feind, in: O. Krauss (Hg.), “Vae Victis! Über den Umgang mit Besiegten, Veröffentlichungen der Joachim-Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften Hamburg 86, Göttingen 1998, 9–44; ders., Die besiegten Sieger. Von der Macht und Ohnmacht der Ideen in der Geschichte am Beispiel der neu-assyrischen Großreichspolitik, BZ (N.F.) 43, 1999, 180-203 jeweils mit weiterer Literatur.

26 Siehe dazu B. Halpern, Jerusalem and the Lineages in the Seventh Century B.C.E.: Kinship and the Rise of Individual Moral Liability, in: ders./D.W. Hobson (Hg.), Law and Ideology in Monarchic Israel, JSOT.S 124, Sheffield 1991, 11–107; ders., Sybil, or the Two Nations? Archaism, Kinship, Alienation, and the Elite Redefinition of Traditional Culture in Judah in the 8th-7th Centuries B.C.E., in: J.S. Cooper/G.M. Schwartz (Hg.), The Study of the Ancient Near East in the Twenty-First- Century. The William Foxwell Albright Centennial Conference, Winona Lake 1996, 292–338.

27 Siehe dazu E. Otto, Theologische Ethik des Alten Testaments, ThW 3/2, Stuttgart 1994, 175-192 mit weiterer Literatur.

28 Siehe dazu J. Milgrom, The Alleged “Demythologization” and “Secularization” in Deuteronomy, IEJ 75, 1975, 156–161.

29 Sind P und D eher zeitgleich als diachron in ein literaturhistorisches Nacheinander zu bringen, so gilt ähnliches auch in bezug auf die Trägerkreise, die nicht auf Laien und Priester zu verteilen sind, da das deuteronomische wie auch das deuteronomistische Deuteronomium auf Intellektuellenkreisen wie die Schafan-Familie, die zadokidischen Ursprungs ist (siehe W.B. Barrick, Dynastic Politics, Priestly Succession and Josiah's Eighth Year, ZAW 112, 2000, 564–582; cf. ders., Genealogical Notes on the “House of David” and the “House of Zadok”, JSOT 96, 2001, 29-58), zurückzufuhren ist. Siehe dazu den Nachweis in E. Otto, Gottes Recht als Menschenrecht. Rechts- und literaturhistorische Studien zum Deuteronomium, BZAR 2, Wiesbaden 2002, 57-75 mit weiterer Literatur. Die Priesterschrift ist dagegen in aaronidischen Priesterkreisen der Exilszeit beheimatet; siehe dazu E. Otto, Forschungen zur Priesterschrift (ThR 62), 24–27; ders., Gab es “historische” und “fiktive” Aaroniden im Alten Testament? ZAR 7, 2001, 403–414.

30 Siehe E. Otto, Das Deuteronomium im Pentateuch und Hexateuch. Studien zur Literaturgeschichte von Pentateuch und Hexateuch im Lichte des Deuteronomiumrahmens, FAT 30, Tübingen 2000; ders., The Pentateuch in Synchronical and Diachronical Perspectives: Protorabbinic Scribal Erudition Mediating Between Deuteronomy and Priestly Code, in: ders.,/R. Achenbach (Hg.), Das Deuteronomium zwischen Pentateuch und Deuteronomistischem Geschichtswerk, FRLANT 206, Göttingen 2004, 14–35.

31 W.M.L. de Wette, Lehrbuch der historisch-kritischen Einleitung in die kanonischen und apokryphischen Bücher des Alten Testaments sowie der Bibelsammlung überhaupt, Berlin 81869, 270–325.

32 Siehe dazu J. Wellhausen, Die Composition des Hexateuehs und der historischen Bücher des Alten Testaments, Berlin 31899, 115; ders., Prolegomena zur Geschichte Israels (Berlin 61905), 384.

33 Siehe u.a. M. Noth, Überlieferungsgeschichte des Pentateuch, Stuttgart 1948, 19. Dtn 1,3 reklamiert M. Noth zugunsten der These eines Deuteronomistischen Geschichtswerks nicht für P.

34 J. Van Seters, The Pentateuch. A Social-Science Commentary, Trajectories 1: The Pentateuch, Sheffield 1999, 176. Siehe dazu meine Rezension in ZAR 8, 2002, 407–410.

35 Siehe dazu L. Perlitt, Priesterschrift im Deuteronomium?, ZAW 100 (Supplement) 1988, 65-88 (= ders., Deuteronomium-Studien, FAT 8, Tübingen 1994, 123-143); Th. Römer, Deuteronomium 34 zwischen Pentateuch, Hexateuch und deuteronomistischem Geschichtswerk, ZAR 5, 1999, 167–178; E. Otto, Das Deuteronomium im Pentateuch (FAT 30), 211-233. Zum Versuch von C. Frevel (Mit Blick auf das Land die Schöpfung erinnern. Zum Ende der Priestergrundschrift, HBS 23, Freiburg/Br. 2000, 211-348) siehe meine Rezension in ThRev 97, 2001, 212–214.

36 Siehe Th. Pola, Die ursprüngliche Priesterschrift. Beobachtungen zur Literarkritik und Traditionsgeschichte von PG, WMANT 70, Neukirchen-Vluyn 1995; E. Otto, Forschungen zur Priesterschrift (ThR 62), 9-41. R. Achenbach (Die Vollendung der Tora. Studien zur Redaktionsgeschichte des Numeribuches im Kontext von Hexateuch und Pentateuch, BZAR 3, Wiesbaden 2003, 37-633) hat den Nachweis geführt, daß P keinen Anteil am Numeribuch hat.

37 Siehe nur E. Zenger u.a., Einleitung in das Alte Testament, Kohlhammer Studienbücher Theologie 1/1, 52004, 156–174.

38 Siehe dazu E. Otto, Forschungen zum nachpriesterschriftlichen Pentateuch, ThR 67, 2002, 125–155.

39 Aus der Fülle der Literatur sei auf R.G. Kratz, Kyros im Deuterojesaja-Buch. Redaktionsgeschichtliche Untersuchungen zur Entstehung und Theologie von Jes 40-55, FAT 1, Tübingen 1991, sowie U. Berges, Das Buch Jesaja. Komposition und Endgestalt, HBS 16, Freiburg/Br. 1998, sowie auf K. Baltzer, Deutero-Jesaja, KAT X/2, Gütersloh 1999, verwiesen, der Jes 40-55 insgesamt nachexilisch datiert. Vor der gleichen Problematik wie der Verf. stehen Studien wie die von A. Hurvitz (A Linguistic Study of the Relationship between the Priestly Source and the Book of Ezekiel. A New Approach to an Old Problem, CRB 20, 1982; ders., Dating the Priestly Source in the Light of the Historical Study of Biblical Hebrew. A Century after Wellhausen, ZAW 100 [Supplement], 1988, 88–100; ders., Once Again: The Linguistic Profile of the Priestly Material in the Pentateuch and its Historical Age. A Response to J. Blenkinsopp, ZAW 112, 2000, 180-191), die das Buch Ezechiel als vermeintlich sicher datierten Festpunkt des Übergangs von der vorexilischen zur exilischen Zeit zum Ausgangspunkt des Sprachvergleichs mit P nehmen, um so die vorexilische Datierung von P zu erweisen. Doch ist bei derartigen Versuchen zu berücksichtigen, daß das Buch Ezechiel eine tief in die nachexilische Zeit hineinreichende Literaturgeschichte hat und als Vergleichspunkt für sprachhistorische Komparatistik eher ungeeignet ist. Siehe dazu K.-F. Pohlmann, Ezechielstudien. Zur Redaktionsgeschichte des Buches und zur Frage nach den ältesten Texten, BZAW 202, Berlin/New York 1992; Th. A. Rudnig, Heilig und Profan. Redaktionsgeschichtliche Studien zu Ez 40-48, BZAW 287, Berlin/New York 2000.

40 Siehe E. Otto, Das Deuteronomium im Pentateuch (FAT 30), 227. 231, sowie bereits E. Cortese, Josua 13-21. Ein priesterschriftlicher Abschnitt im deuteronomistischen Geschichtswerk, OBO 94, Fribourg/Göttingen 1990, 94–101.

41 Cf. dazu E. Otto, Ermeneutica giuridica nella Bibbia ebraica, Ars Interpretandi. Annuario di ermeneutica giuridica 4. Interpetazione del sacre e interpretazione giuridica, Mailand 1999, 215–241; ders., Rechtshermeneutik in der Hebräischen Bibel. Die Ursprünge halachischer Bibelauslegung, ZAR 5, 1999, 75–98.

42 Siehe dazu E. Otto, Del Libro de la Alianza a la Ley de Santidad. La reformulaçion del derecho Israelita y la formaçion del Pentateuco, EstBib 52, 1995, 195–217; ders., Gesetzesfort-schreibung und Pentateuchredaktion, ZAW 107, 1995, 373–392.

43 Siehe dazu E. Otto, Innerbiblische Exegese im Heiligkeitsgesetz Levitikus 17-26, in: H.-J. Fabry/H.-W. Jüngling (Hg.), Levitikus als Buch, BBB 119, Berlin 1999, 125-196 hier 141-146. Cf. jetzt auch Chr. Nihan, The Holiness Code between D and P. Some Comments on the Function and Significance of Leviticus 17-26 in the Composition of the Torah, in: E. Otto/R. Achenbach (Hg.), Das Deuteronomium zwischen Pentateuch und Deuteronomistischem Geschichtswerk, FRLANT 206, Göttingen 2004, 80-121, hier 90–93.

44 Cf. R. Rendtorff, Another Prolegomena to Leviticus 17,11, in: D.P. Wright u.a. (Hg.), Pomegranates and Golden Bells. Studies in Biblical, Jewish, and Near Eastern Ritual, Law, and Literature. FS J. Milgrom, Winona Lake 1995, 23–28.

45 Siehe dazu E. Otto, Innerbiblische Exegese im Heiligkeitsgesetz (BBB 119), 172–176.

46 Siehe dazu E. Otto, a.a.O., 144f.

47 Zur Analyse von Dtn 12 siehe E. Reuter, Kultzentralisation. Entstehung und Theologie von Dtn 12, BBB 87, Frankfurt/Main 1993, 42-114 (cf. dazu N. Lohfink, Kultzentralisation und Deuteronomium. Zu einem Buch von Eleonore Reuter, ZAR 1, 1995, 117-148); E. Otto, Das Deuteronomium (BZAW 284), 341-351 mit weiterer Literatur.

48 Ich verwende diese Begriffe zur Bezeichnung der Zeitebenendualität von Zeit des Erzählers und Zeit der Akteure in der Erzählung, nicht aber zur Bezeichnung unterschiedlicher Zeitabläufe auf dieser Ebenen. Siehe dazu G. Genette, Die Erzählung, München 1994, 21ff.; J-L. Ska, “Our Fathers Have Told Us”. Introduction to the Analysis of Hebrew Narratives, subsidia biblica 13, Rom 1990, 7ff. Daß die Motivik mosaischer Verfasserschaft des Pentateuch, die sich im Pentateuch auf die Gesetze beschränkt, postkanonische Theorie ist, muß an dieser Stelle nicht erneut aufgezeigt werden; siehe E. Otto, The Pentateuch in Synchronical and Diachronical Perspectives (FRLANT 206), 14f.

49 Siehe dagegen E. Otto, Wie synchron wurde der Pentateuch in der Antike gelesen? (HBS 44), 470–485.

50 Siehe dazu E. Otto, Das Deuteronomium im Pentateuch (FAT 30), 265–273; ders., The Pentateuch in Synchronical and Diachronical Perspectives (FRLANT 206), 14–35.

51 Siehe dazu E. Otto, Vom biblischen Hebraismus der persischen Zeit zum rabbinischen Judentum in römischer Zeit. Zur Geschichte der spätbiblischen und frühjüdischen Schriftgelehrsamkeit (in diesem Jahrgang der ZAR); ders., Mose, der erste Schriftgelehrte. Deuteronomium 1,5 in der Fabel des Pentateuch (erscheint als Festschriftbeitrag in OBO 2005).

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