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Die Gola von 597 und die Priester. Zu einem Buch von Thilo Alexander Rudnig


Seiten 357 - 383

DOI https://doi.org/10.13173/zeitaltobiblrech.8.2002.0357




Bonn

1 Th. A. Rudnig, Heilig und profan. Redaktionskritische Studien zu Ez 40–48, BZAW 287, Berlin/New York 2000.

2 H. Gese, Der Verfassungsentwurf des Ezechiel (Kap. 40–48) traditionsgeschichtlich untersucht, BHTh 25, Tübingen 1957.

3 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 34.

4 W. Zimmerli, Ezechiel, BKAT 13/1–2, Neukirchen-Vluyn 21979 (11969), übernimmt weithin die Ergebnisse der Analysen Geses und führt sie mit dem von G. Fohrer, Ezechiel, HAT 13, Tübingen 1955, entwickelten redaktionsgeschichtlichen Modell zusammen. J. Ebach hat in seiner unveröffentlichten und dementsprechend wenig rezipierten Dissertation “Kritik und Utopie. Untersuchungen zum Verhältnis von Volk und Herrscher im Verfassungsentwurf des Ezechiel (Kap. 40–48)” aus dem Jahr 1972 zwar wichtige Kritik an Gese formuliert, aber nur ausgewählte Texte der Tempelvision untersucht. Die Arbeiten von J. D. Levenson, Theology of the Program of Restoration of Ezekiel 40–48, HSM 10, Missoula 1976, von S. S. Tuell, The Law of the Temple in Ezekiel 40–48, HSM 49, Atlanta/Georgia, 1992 sowie von K. R. Stevenson, Vision of Transformation. The Territorial Rhetoric of Ezekiel 40–48, SBL.DS 154, Atlanta/Georgia 1996, widmen sich stets nur thematischen Teilaspekten und blenden redaktionsgeschichtliche Fragestellungen entweder vollständig aus (Levenson) oder streifen sie nur am Rande (Tuell, Stevenson). Die knappe Analyse von E. Vogt, Untersuchungen zum Buch Ezechiel, AnBib 95, Rom 1981, 127–173, ist nur an der Abhebung einer authentisch ezechielischen Grundschicht interessiert und entwirft kein redaktionsgeschichtliches Modell. Von den neueren Kommentaren gehen keine neuen Impulse für die Interpretation von Ez 40–48 aus. Zu nennen sind: L. C. Allen, Ezekiel 20–48, World Biblical Commentary 29, Dallas 1992; H. F. Fuhs, Ezechiel II 25–48, NEB.AT 22, Würzburg 1988; J. Blenkinsopp, Ezekiel, Interpretation: A Bible Commentary for Teaching and Preaching, Louisville; B. Vawter/L. J. Hoppe, A New Heart. A Commentary on the Book of Ezekiel, ITC, Grand Rapids/Edinburgh; D. I. Block, The Book of Ezekiel. Chapters 25–48, NIC.OT, Grand Rapids 1998. Der Kommentar von Moshe Greenberg endet vorerst bei Ez 37.

5 K.-F. Pohlmann, Der Prophet Hesekiel (Ezechiel). Kapitel 20–48. Mit einem Beitr. von Thilo Alexander Rudnig, ATD 22/2, Göttingen 2001.

6 M. Konkel, Architektonik des Heiligen, BBB 129, Berlin/Wien 2001. Vgl. auch ders., Die zweite Tempelvision Ezechiels (Ez 40–48). Dimensionen eines Entwurfs, in: O. Keel/E. Zenger (Hg.), Gottesstadt und Gottesgarten. Zu Geschichte und Theologie des Jerusalemer Tempels, QD 191, Freiburg/Basel/Wien 2002, 154–179.

7 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 5–35. Die Sortierung der Forschung in ein “konservatives” ein “kritisches” ein “pseudepigraphisches” und ein “holistisches” Modell leuchtet mir allerdings nicht ein. Die Nomenklatur erweckt zunächst den Eindruck, als seien drei der vier Modelle unkritisch. Darüber hinaus werden die Modelle von Gese, Zimmerli, Ebach, Vogt, Fuhs, Tuell u.a. als “konservativ” eingestuft, die Modelle von Hossfeld, Pohlmann u.a. hingegen als “kritisch” obwohl beispielsweise Hossfeld sich selbst in der Tradition von Zimmeriis Fortschreibungsmodell sieht. Die Nähe von holistischen und pseudepigraphischen Modellen kommt nicht genug zum Tragen. Sinnvoller scheint es, lediglich zwischen redaktionsgeschichtlichen und holistischen Modellen zu unterscheiden.

8 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 2.

9 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 2f.

10 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 51.

11 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 367.

12 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 344f.

13 Ez 37,25–28*; 40,1.2b*.4*.17.28aot; 40,47b-41,4*; 41,15b-20a*; 43,6a.7a; 44,5aα; 45,17a. 21a.22–25; 46,4–7; 47,1.8*.9aβbβ.12a; 47,13aßβ*.15b-20*; 48,35b.

14 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 347.

15 Ebd.

16 Ebd.

17 K.-F. Pohlmann, Ezechielstudien. Zur Redaktionsgeschichte des Buches und zur Frage nach den ältesten Texten, BZAW 202, Berlin/New York 1992. Vgl. auch die Einleitung in ders., Der Prophet Hesekiel (Ezechiel). Kapitel 1–19, ATD 22/1, Göttingen 1996.

18 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 348f.

19 Ez 43,7b-9*; 44,6f*; 45,8b.9; 46,16–18; 47,13aß*γ.14.15a.21; 48,1–8aα.23b-29.

20 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 351.

21 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 351.

22 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 352.

23 Vgl. zusammenfassend K.-F. Pohlmann, Hesekiel 1–19 (s.o. Anm. 17), 27f.31f. Demzufolge sind die diasporatheologischen Bearbeitungen selbst nicht einheitlich, sondern “mindestens dreischichtig” (32). Vgl. ders., Ezechielstudien (s.o. Anm. 17), 131–134.

24 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 353.

25 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 354.

26 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 355.

27 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 357.

28 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 361.

29 Ebd.

30 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 364.

31 Ebd.

32 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 364f.

33 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 366.

34 Ez 40,3(f*); 42,15–20; 43,6b; 47,3–7 sowie die Messformeln in Ez 40f; “ferner: 8,2.3a, ähnlich: 40,2a” (Th. A. Rudnig, Heilig und profan [s.o. Anm. 1], 374).

35 Die Redaktion Kl umfasst Ez 43,4.5b, die Redaktion K2 hingegen 43,1f*.

36 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 53.

37 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 53f.

38 J. Lust, Ezekiel 36–40 in the Oldest Greek Manuscript, CBQ 43, 1981, 517–533.

39 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 54.

40 Ebd.

41 St. Ohnesorge, Jahwe gestaltet sein Volk neu. Zur Sicht der Zukunft Israels nach Ez 1,14–21; 20,1–44; 36,16–38; 37,1–14.15–28, fzb 64, Würzburg 1991, 203–207.

42 Vgl. dagegen beispielsweise F.-L. Hossfeld, Untersuchungen zu Komposition und Theologie des Ezechielbuches, fzb 20, Würzburg 21983, 287–340; St. Ohnesorge, Jahwe gestaltet sein Volk (s.o. Anm. 41), 203–282.

43 Ez 38f mag auf den ersten Blick wie ein Fremdkörper erscheinen, der den klaren Aufbau der Heilsansagen des Ezechielbuches stört. Im Rahmen der Gesamtkomposition ist jedoch deutlich erkennbar, dass die Positionierung des Schreckensszenarios von Ez 38f (JHWHs endgültiger Sieg über die Völker) vor der zweiten Tempelvision der Positionierung des Schreckensszenarios von Ez 7 (die Vernichtung Israels durch die Völker am “Tag JHWHs”) vor der ersten Tempelvision entspricht. Ez 38f setzt darüber hinaus die Erfüllung der Heilsansagen von Ez 1–37 voraus und ist somit folgerichtig hinter diesen Kapiteln positioniert. Zur Funktion von Ez 38f im Rahmen der Gesamtkomposition des Ezechielbuches s. M. Konkel, Die zweite Tempelvision (s.o. Anm. 6), 170–175.

44 Siehe die Übersetzung in Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 369.

45 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 66.

46 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 67.

47 K.-F. Pohlmann, Ezechielstudien (s.o. Anm. 17), 120–124; ders., Hesekiel 1–19 (s.o. Anm. 17), 29f. Vgl. dagegen ders., Hesekiel 20–48 (s.o. Anm. 5), 499, wo dies zugunsten der Analysen Rudnigs korrigiert wird.

48 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 77.

49 Ebd.

50 Ebd.

51 St. Ohnesorge, Jahwe gestaltet sein Volk (s.o. Anm. 41), 339–418, bestimmt als Grundschicht: V 25b.26aaßb.27aßb. V 28 sei nochmals jünger. Diese Verse seien allerdings ursprünglich nicht auf 37,1–14* gefolgt, sondern auf 37,25aa, der seinerseits zusammen mit V 24b eine Erweiterung von 37,15–24* darstellt. Rudnig scheidet aus diesem Grundbestand von V 25–28 zusätzlich V 25ba.26ba aus. V 28 hingegen rechnet er hinzu. Diese Versteile tragen allerdings für die Beurteilung von V 25–28 nichts aus. Entscheidend ist überhaupt nur die Einordnung von V 27aa, der von Rudnig und Ohnesorge als sekundär eingestuft wird, da hier die spezifische Heiligtumsterminologie von P greifbar wird. Siehe dazu unten Anm. 54.

52 Vgl. F.-L. Hossfeld, Untersuchungen (s.o. Anm. 42), 276, der die Arbeitsweise des Redaktors von Ez 34,25–30; 37,25–28 folgendermaßen charakterisiert: “Unser Autor hat Lev 26,4–13 nach eigenen Plänen regelrecht ‚ausgeschlachtet’.”

53 St. Ohnesorge, Jahwe gestaltet sein Volk (s.o. Anm. 41), 398.

54 Von daher erübrigt sich eigentlich die literarkritische Abhebung von Ez 37,27aa; denn indem dieser Vers die Rede vom Heiligtum (מקדש) mit der spezifisch priesterschriftlichen Rede vomמשכן parallelisiert, führt er nur konsequent das weiter, was bereits für den Rest von V 25–28 zu sagen ist.

55 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 101.

56 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 366.

57 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 342 = 367.

58 Siehe die Übersetzung in Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 81 = 369.

59 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 79.

60 K.-F. Pohlmann, Ezechielstudien (s.o. Anm. 17), 110ff. So mit Seite 79, Anmerkung 4 bei Rudnig.

61 K.-F. Pohlmann, Ezechielstudien (s.o. Anm. 17), 40–45. So mit Seite 79, Anmerkung 8 bei Rudnig.

62 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 79.

63 Ebd.

64 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 80.

65 Ebd.

66 Entsprechend findet sich in 40,2a ein Tempuswechsel vom Narrativ zu x-qatal, da nur der Ort näher bestimmt wird, die Handlung aber nicht voranschreitet.

67 Vgl. dagegen Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 59–62, wo im Rahmen der synchronen Analyse der Rückverweise von Ez 40–48 zu 1–39 der Bezug zu 20,39–44 ausführlich diskutiert wird.

68 K.-F. Pohlmann, Ezechielstudien (s.o. Anm. 17), 54–77; ders., Hesekiel 20–48 (s.o. Anm. 5), 309f.

69 H.-J. Fabry, Art.מדד, ThWAT 4, 695–709, bes. 702.

70 Zur Forschungsgeschichte von Ez 44,1–3 s. Konkel, Architektonik (s.o. Anm. 6), 94f. In der Nomenklatur Geses gehört 44,1–3 zur exilischen Nasi-Schicht.

71 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 334–337.

72 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 374.

73 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 335.

74 Siehe hierzu M. Konkel, Architektonik (s.o. Anm. 6), 98. JHWH spricht im Ezechielbuch konsequent in der ersten Person. Ausnahmen in Form formelhafter Sprache wie beispielsweise die Rede vomירם יהרה (13,5; 30,3; vgl. 7,19) oder die Wendungלפני יהרה (43,24; 44,3; 46,3.9) bestätigen nur die Regel. Dass jedoch wie in 44,2 eine Gottesbezeichnung Subjekt eines Satzes ist, der selbst als JHWH-Rede ausgewiesen ist, hat im Ezechielbuch keine Parallele. Vgl. die Diskussion dieses Problems bei Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 108f, der sämtliche Belege von Gottesbezeichnungen in Ez 40–48 auflistet. Die Stelle 44,2 wird nicht diskutiert.

75 Zu 40,5.9.20.35 s. Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 374.

76 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 107, versteht die weqatal-Formen als “Variation” der Narrative.

77 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 104.

78 R. Bartelmus, Ez 37,1–14, die Verbform weqatal und die Anfänge der Auferstehungshoffnung, ZAW 97, 366–389, 374, Anm. 46.

79 R. Bartelmus, Ez 37,1–14 (s.o. Anm. 78), 375.

80 M. Konkel, Architektonik (s.o. Anm. 6), 66–70. Ez 42,16–20aa werden durch die Wiederaufnahme von V 15 in V 20aa als Einschub gekennzeichnet. Hinzukommt das genannte sprachgeschichtliche Argument sowie die für Ez 40–48 einzigartige Bezeichnung der Himmelsrichtungen alsרוח. Vgl. die hellenistischen Zusätze Ez 37,7a.8b-10a, wo die vier Winde in der gleichen personifizierten Form begegnen wie in 42,16–19. Das Anliegen dieser Fortschreibung besteht darin, den heiligen Bezirk über das Quadrat von 500 × 500 Ellen (vgl. LXX) auf 3000 × 3000 Ellen (so mit MT) auszuweiten. Vermutlich spiegeln sich hier ähnliche Interessen wie in der Tempelrolle, wo das Quadrat von 500 × 500 Ellen des Ezechielentwurfs noch von einem dritten, vermutlich 1700 × 1700 Ellen messenden Hof umgeben ist (vgl. J. Maier, Die Tempelrolle vom Toten Meer und das “Neue Jerusalem” UTB.W 829, München/Basel 31997, 65–67.133–137).

81 Vgl. dagegen Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 248: “Ez 40,6–16 beschreiben das äußere Osttor zwar detailliert, machen jedoch insgesamt einen wirren und unsystematischen Eindruck.”

82 Siehe hierzu M. Konkel, Architektonik (s.o. Anm. 6), 39f.

83 H. Gese, Verfassungsentwurf (s.o. Anm. 2), 139.

84 Rudnig vermutet eine Eintragung des Mannes auch in 8,2.3a. Selbst wenn diese Interpretation zutreffen sollte, hat sie jedoch keine Umstilisierung der Vision zur Folge; denn durch V 4 wird klargestellt, dass der Kabod die folgende Rede an den Propheten richtet.

85 Vgl. P. Höfften, Beobachtungen zu Ezechiel XXXVII 1–10, VT 31, 1981, 305–317; R. Bartelmus, Ez 37,1–14 (s.o. Anm. 78); St. Ohnesorge, Jahwe gestaltet sein Volk (s.o. Anm. 41), 336–338; K.-F. Pohlmann, Ezeehielstudien (s.o. Anm. 17), 111; ders., Hesekiel 20–48 (s.o. Anm. 5), 497.

86 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 107.

87 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 114.

88 Zur Sakralschicht werden gerechnet: 40,6–16*. 18–27*.28aß-37*.47a*; 41,5–15a*.26; 42,1–12.13*.20*.

89 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 119.

90 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 268.

91 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 355.

92 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 268.

93 Ebd.

94 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 112.

95 Ebd.

96 Zu 44,16 s. M. Konkel, Architektonik (s.o. Anm. 6), 108.

97 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 113.

98 M. Konkel, Architektonik (s.o. Anm. 6), 246–252; vgl. ders., Die zweite Tempelvision (s.o. Anm. 6), 155–158.

99 So durchgängig die Forschung seit EL Ewald, Die Propheten des Alten Bunds erklärt. 2: Jeremja und Hezeqiel mit ihren Zeitgenossen, Göttingen 21868 (11841). Vgl. stellvertretend die Kommentare von W. Zimmerli und D. I. Block z. St.

100 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 122f., Anm. 216 und 217.

101 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 113f.

102 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 124.

103 J. Assmann, Ägypten. Theologie und Frömmigkeit einer frühen Hochkultur, Stuttgart/Berlin/Köln 21991, 41.

104 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 123.

105 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 133. Die Übersetzung ist allerdings nicht ganz korrekt, denn das Partizip מדבר ist im masoretischen Text als hitp. punktiert, ebenso wie in Ez 2,2. Vgl. Num 7,89, wo Mose eine “Stimme” vernimmt, die “zu sich selbst mit ihm spricht” (דבר hitp.). Die hoch differenzierte Redeeinleitung in Ez 43,6 sollte zur Vorsicht gemahnen, die Erwähnung des Kabod in 43,2 literarkritisch auszuscheiden und in 43,6 eine einfache JHWH-Rede sehen zu wollen.

106 Vgl. Ez 40,7–9, woמהבית das Innere des Torbaus insgesamt bezeichnet, nicht aber einen separaten Teil im Innern desselben.

107 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 119.

108 Siehe hierzu H. Weippert, Palästina in vorhellenistischer Zeit, Handbuch der Archäologie, Vorderasien II/1, München 1988, 536.

109 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 254.

110 Der einzige Beleg für ein Sechskammertor der Perserzeit bestätigt nur diesen Befund und stellt zudem ein gewichtiges Argument gegen die Spätdatierung von Ez 40–42 dar: Yizchak Magen ist es bei seinen Grabungen auf dem Berg Garizim erstmalig gelungen, das vorhellenistische Temenos des Tempels der Samaritaner zu orten. In der Perserzeit wurde der nördliche Zugang zum dortigen Tempelareal mittels einer Toranlage geregelt, die als Sechskammertor angelegt war. Die Übernahme dieser Architekturform stellt einen bewussten Archaismus dar und wird vom Ausgräber als Übernahme des Konzepts des Ezechielentwurfs erklärt. Die Erbauer des sa-maritanischen Temenos auf dem Garizim sahen somit im Ezechielentwurf alles andere als eine “Schreibtischarbeit”. Der vorläufige Grabungsbericht (Y. Magen, Mt. Garizim – A Temple City, Qadmoniot 33, 2000, 74–117 [Hebr.]) war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Studie Rudnigs allerdings noch nicht publiziert.

111 L. Ritmeyer, Locating the Original Temple Mount, BArR 18/2, 24–45.64f.

112 K. Bieberstein / H. Bloedhorn, Jerusalem. Grundzüge der Baugeschichte vom Chalkolithikum bis zur Frühzeit der osmanischen Herrschaft, BTAVO.B 100,3, Wiesbaden 1994, 373f. Die neue Monographie von W. Zwickel, Der salomonische Tempel, Kulturgeschichte der antiken Welt 83, Mainz 1999, die ebenfalls die Ritmeyer-Thesen rezipiert, erschien vermutlich erst nach der Drucklegung der Studie Rudnigs.

113 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 46. Die politische Funktion des Fürsten wird im Verfassungsentwurf zwar nicht expliziert, sie kann aber “aus mehreren Faktoren erschlossen werden” (a.a.O., 161). Wichtig ist in diesem Zusammenhang vor allem der kurze Text 46,16–18 über die Weitergabe von Landbesitz des Fürsten. Der Text setzt voraus, dass der Fürst über größeren Landbesitz verfügt, dass das Amt des Fürsten an eine Dynastie gebunden ist und dass der Fürst über einen Apparat von Beamten verfügt.

114 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 157.

115 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 161.

116 Siehe die Übersetzung bei Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 152f = 370f.

117 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 154.

118 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 357.

119 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 279.

120 Vgl. M. Konkel, Architektonik (s.o. Anm. 6), 180f.

121 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 226f.

122 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 198.

123 Ebd.

124 Vgl. Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 295: “Eindeutig sind Zadokiden als Trägerkreise von Ez 44,6ff*, wohl auch der zadokidenorientierten Glossen in Ez 40,46b; 43,19*; 48,11 zu identifizieren”.

125 Siehe hierzu jetzt U. Dahmen, Zadok, Zadokiden, NBL 3, 2001, 1149–1151 mit weiterer Literatur sowie zukünftig H.-J. Fabry Zadok/Zadokiden (AT und Judentum), TRE (in Vorbereitung).

126 Zur Nähe von Davididen und Zadokiden vgl. auch Ps 110,4. Zu erwähnen ist ferner der Priester Jojada, der den Sturz Ataljas und die Einsetzung des legitimen Davididen Joasch zum König organisiert (2 Kön 11). Ob Jojada zadokidischer Abstammung war, wird nicht gesagt. In jedem Fall ist es ein Priester, der den Fortbestand der Natansverheißung sichert.

127 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 300. Vgl. M. Konkel, Architektonik (s.o. Anm. 6), 316f.

128 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 211–213. Vgl. M. Konkel, Architektonik (s.o. Anm. 6), 300–304.

129 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 154–164. Vgl. M. Konkel, Architektonik (s.o. Anm. 6), 271–274.

130 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 302.

131 Th. A. Rudnig, Heilig und profan (s.o. Anm. 1), 302.

132 J. Schaper, Priester und Leviten im achämenidischen Juda, FAT 31, Tübingen 2000.

133 J. Schaper, Priester und Leviten (s.o. Anm. 132), 36.

134 J. Schaper, Priester und Leviten (s.o. Anm. 132), 39.

135 A. H. J. Gunneweg, Leviten und Priester. Hauptlinien der Traditionsbildung und Geschichte des israelitisch-jüdischen Kultpersonals, FRLANT 89, Göttingen 1965, 188–203.

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